Das 21. Album der Hardrock- und Melodic-Rock-Institution ist das erste mit Dennis Ward (Pink Cream 69, Unisonic) am Bass. Der seit den 1980ern in Deutschland lebende US-Amerikaner ist mit den Briten bekannt seit er 2008 Sänger Bob Catleys Soloalbum „Immortal“ produzierte. Hier allerdings kann er sich allein auf die vier Saiten und seine starken Backing-Vocals konzentrieren. Denn sämtliche Kompositionen und der Sound lagen einmal mehr in Händen von Gitarrist/Mastermind Tony Clarkin. Los gehen die 60 Minuten anhand des intensiven, stramm nach vorne marschierenden und doch mit einem gehörigen Prog-Touch versehenen „Where are you, Eden?“ - eine typische Magnum-Hymne, die grandios funktioniert und den Hörer in die richtige Stimmung für den Rest der Nummern versetzt. Zu deren Highlights zählen das streckenweise sakral anmutende „The archways of tears“, der deftige Riffrocker „Not forgiven“, das verspielte „House of kings“ und das von interessanten Electro-Spielereien begleitete Mini-Epos „The great unknown“. Absolute Qualitätsarbeit; wie gewohnt.