Franz Lehár - Paganini - Querschnitt

Franz Lehár - Paganini

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Paganini – Operettenquerschnitt – Franz Lehár
Operette in drei Akten von Paul Knepler und Bela Jenbach
Textbearbeitung: Rolf und Alexandra Becker und Eugen York

Paganini - Antonio Theba
Fürstin Anna Elisa - Teresa Stratas
Bella Giretti - Dagmar Koller
Pimpinelli - Peter Kraus
Ein gemischter Chor
Symphonie-Orchester Graunke
Dirigent: Wolfgang Ebert
Musikalische Einrichtung: Bert Grund

Seite 1
Einleitung - Walzer
Mein lieber Freund, ich halte viel auf Etikette
(Anna Elisa, Chor)
Reizende Frauen
(Paganini)
Was ich denke, was ich fühle
(Paganini, Anna Elisa)
Mancher Mann ist eine Sünde wert
(Anna Elisa, Hofdamen)
Mit den Frau'n auf du und du
(Pimpinelli, Bella)
In deinen Augen lese ich - Mein Freund,
erreicht ist unser Ziel
(Anna Elisa, Paganini)
Wenn keine Liebe war
(Bella, Paganini)
Deinen süßen Rosenmund
(Paganini, Anna Elisa)
Seite 2
Gern hab' ich die Frau'n geküßt
(Paganini)
Einmal feiern auf Teufel komm raus
(Pimpinelli, Bella)
Niemand liebt dich so wie ich
(Anna Elisa, Paganini)
Liebe, du Himmel auf Erden
(Anna Elisa)
Deinen süßen Rosenmund
(Bella)
Halten die alten Spießergestalten innige Ruh
(Wirtin, Schmuggler, Paganini, Chor)
Wer will heut nacht mein Liebster sein
(Anna Elisa)
Du darfst keiner Frau gehören
(Anna Elisa)

Komponist und Werk
Franz Lehár war bereits ein weltbekannter Komponist, als am 30.0ktober 1925 in Wien seine Operette „Paganini" erstmals aufgeführt wurde. „Die lustige Witwe" (1905) und „Der Graf von Luxemburg" (1909) hatten dank ihrer temperamentvollen Musik, ihres Melodienreichtums die Bühnen der Welt erobert. Umso überraschter war das Publikum über das, was ihm am Premierenabend des „Paganini" entgegenklang. Lehár wagte ein stilistisches Experiment, einen grundlegenden Umschwung hin zu einem Werk voll romantischen Sentiments, einem vielfarbigen üppigen Klang, verbunden mit einer Handlung, die mit dem Verzicht statt der heiteren Lösung endet. Die folgenden Werke „Der Zarewitsch" (1927), „Friederike" (1928), „Das Land des Lächelns" (1929) und „Giuditta" (1934) entfernten sich immer mehr in Komposition und Instrumentation -mit der „Leharschen Trane des Verzichts" am Ende der Handlung - von der Operette als heiterer Kunstgattung. Eine Zwischenform zwischen Operette und Oper war entstanden. Diese Werke wurden ganz für den Typ des großen Tenors geschrieben, insbesondere für Lehárs Freund, den berühmten Sänger Richard Tauber. Wie jedes dieser Werke enthält „Paganini" als Mittelpunkt das groß angelegte Tenorlied: „Gern hab' ich die Frau'n geküßt", aber auch die anderen Melodien wie „Niemand liebt dich so wie ich", „Wer will heut nacht mein Liebster sein" und „Was ich denke, was ich fühle" trugen 1925 zum Erfolg der neuen Lehár-Operette bei. Damals begannen auch der Rundfunk und die Schallplatte mit ihren Möglichkeiten, die Popularität der Leharschen Musik zu vervielfachen. Für Lehár, von dem man bereits glaubte, daß er den Zenit seines Schaffens überschritten habe, hatte eine weitere Periode fruchtbaren Schaffens begonnen. Hielt sich der Erfolg der Wiener Uraufführung noch in Grenzen, so erzielte „Paganini" nach der Berliner Premiere im Januar 1926 den endgültigen Durchbruch. Nun verlegte Lehár das Hauptgewicht seiner Tätigkeit nach Berlin. Der Erfolg blieb ihm in den folgenden Jahren treu, und der Reiz seiner unvergänglichen Melodien, das schwelgerische Raffinement seiner Musik haben Lehár bis heute die Sympathien der Hörer erhalten.
Die Handlung
1. Akt
1810. Auf einer Konzertreise in das italienische Fürstentum Lucca hat der berühmte Geigenvirtuose Paganini in einem Wirtshaus Rast gemacht. Gebannt lauschen alle Anwesenden dem Spiel des Geigers. Auch Anna Elisa, Fürstin von Lucca und Schwester Napoleons, während einer Jagd in diesem Wirtshaus eingekehrt, hört Paganinis Spiel und sucht seine Bekanntschaft. Paganinis Impresario, der nach Lucca vorausgereist war, bringt die brüskierende Nachricht, daß der Fürst das Auftreten des Geigers verbiete, da ein Gerücht (fälschlicherweise) Paganini verdächtigt, im Duell einen Gegner getötet zu haben. Anna Elisa aber erreicht die Aufhebung des Spielverbots, als sie von einem Seitensprung des Fürsten mit der Sängerin Bella erfährt. Die Fürstin kann den zornigen Paganini besänftigen, und das Konzert findet statt.
2. Akt
Paganini verbringt bereits 6 Monate in Lucca. An weiteren Konzertreisen scheint er nicht interessiert. Seine Liebe zu Anna Elisa wird von der Fürstin erwidert. Im Glücksspiel verliert er an den Kammerherren Pimpinelli nicht nur all sein Geld, sondern auch seinen Schatz, seine Geige, gewinnt sie aber wieder, als er Pimpinelli eine Lektion in Eroberung von Frauenherzen erteilt. Im Auftrag Napoleons erscheint General Hedouville und überbringt die Forderung des Kaisers, daß Paganini Lucca zu verlassen habe. Eine Liaison mit der Sängerin Bella bringt Anna Elisa gegen Paganini auf. Er soll verhaftet werden. Aber sein Spiel bei einem abendlichen Konzert gewinnt ihm ihre Sympathien zurück.und sie verhilft ihm zur Flucht.
3. Akt
In einer Schmugglerschenke an der Grenze macht Paganini Rast. Sein Impresario frohlockt: Paganini wird wieder in die Welt reisen und Konzerte geben. Mit Wehmut denkt Paganini an die Zeit in Lucca zurück. Anna Elisa und Bella, die ihn in der Schenke aufsuchen, müssen einsehen, daß Paganini nicht zu halten ist. Die Sängerin Bella erhört den Kammerherren Pimpinelli. Anna Elisa verabschiedet sich von Paganini, der seinem Impresario zuruft: „Komm in die Welt!" und die Schenke verläßt.                                     Ulrich Burkhardt (1983)
Übernahme von Phonogram GmbH, Hamburg/BRD

Mehr Informationen
ArtikelnummerAmiga 8 45 244
ProduktnameFranz Lehár - Paganini - Querschnitt
Preis9,90 €
LieferzeitIm Schallplattenladen Stralsund
InterpretVarious
Name - TitelFranz Lehár - Paganini
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1983
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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