Das Land des Lächelns - Mein Freund Bunbury Operetten-Querschnitte

Das Land des Lächelns - Mein Freund Burbury Querschnitt

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Das Land des Lächelns - Mein Freund Burbury Querschnitt

Franz Lehar:
Das Land des Lächelns (Operettenquerschnitt)
Introduktion
Immer nur lächeln
Bei einem Tee en deux
Im Salon zur blau'n Pagode
Von Apfelblüten einen Kranz
Zig, zig,zig
Wer hat die Liebe uns ins Herz gesenkt
Meine Liebe, deine Liebe
Dein ist mein ganzes Herz
Melitta Muszely, Christine Görner, Fritz Wunderlich, Harry Friedauer
Symphonie-Orchester Graunke
Leitung: Carl Michalski

Gerd Natschinski:
Mein Freund Bunbury (Musical-Querschnitt).
Vorspiel
Charleston
Mein Freund Bunbury
Black Bottom
So wie du
Ein bißchen Horror und ein bißchen Sex
Piccadilly
Weil ich verliebt und glücklich bin
Die upperten -Hochstapler-Tango
Ich glaube, es war der Jasmin
Sunshine-Girl
Damals in Soho
Maria  Alexander,  Margot Dörr, Bob  Benny,  Horst Schulze
Chor des  Metropol-Theaters  Berlin
Die Kolibris,
Columbia-Quartett
Estradenorchester des Deutschlandsenders
Leitung: Gerd Natschinski


1923 wurde Franz Lehars Operette „Die gelbe Jacke" (Textbuch: Victor Leon) uraufgeführt. Sie fiel bald dem Vergessen anheim. Aber Franz Lehars Freundschaft mit dem berühmten Tenor Richard Tauber, der schon „Paganini", den „Zarewitsch" und den Goethe in „Friederike" gesungen hatte, verdankte das Stück in veränderter Form seine Auferstehung. Als „Das Land des Lächelns" wurde es zur berühmtesten aller Tauber-Operetten. Am 10. Oktober 1929 fand im Metropol-Theater Berlin die Weltpremiere statt. Zum ersten Mal sang Richard Tauber das Lied „Dein ist mein ganzes Herz" vor der Öffentlichkeit. Millionen Schallplatten erschienen davon, in vielen Sprachen erklang es wieder und wieder. Aber auch die anderen Melodien dieser Operette blieben bis heute lebendig, ein Beweis für die Einfallskraft Lehars. Die Handlung des Werkes (von Ludwig Herzer und Fritz Löhner, nach der Idee Leons gestaltet) ermöglichte eine fast opernhafte Dramatik der Musik und bevorzugte eine Sentimentalität, die das damalige Publikum nicht entbehren wollte.
1912. Prinz Sou-Chong, chinesischer Gesandter in Wien, gewinnt das Herz Lisas, der Tochter des Grafen Lichtenfels. Als seine Frau geht sie mit ihm nach China, wo Sou-Chong Ministerpräsident wird. Graf Gustav von Pottenstein, ein Verehrer Lisas, folgt ihr. Er findet Liebe bei Mimi, der Schwester Sou-Chongs. Lisas Glück zerbricht an der unerbittlichen, starren chinesischen Konvention, der sich Sou-Chong beugt. Er soll nach Landessitte noch drei andere Mädchen heiraten. Lisa fühlt sich als Frau versklavt. Das Geständnis Sou-Chongs, daß er nur sie liebe, kann ihm ihre Zuneigung nicht zurückgewinnen. Mimi verhilft Lisa und Graf Pottenstein zur Flucht aus dem Palast, aber Sou-Chong überrascht sie im letzten Augenblick. Doch großzügig gibt er Lisa frei. Er tröstet Mimi, und nichts verrät seinen eigenen Schmerz: „Immer nur lächeln . . .".

Bildet „Das Land des Lächelns" den Höhepunkt der großen „Tenoroperetten", so repräsentiert „Mein Freund Bunbury" den modernen Typus des Musicals. Sein Melodienreichtum -dem bekannter Operetten nicht nachstehend — und die witzige, im geistvollen Wort wie in schlagenden Situationen sich offenbarende Handlung ließen es zu einem echten Publikumserfolg werden. Das London der zwanziger Jahre. Cecily trägt das Kleid der Heilsarmee nur tagsüber, abends tritt sie heimlich in einer Music-Hall auf. Ihre Wunschwelt ist die der Susi-Miller-Girls („Von morgens bis nach Mitternacht"). Unabhängig von ihr geht auch ihr Vormund Jack geheime Wege. Unter dem Vorwand, seinen lasterhaften Freund Bunbury zum Heil zu bekehren, versucht er sich im Londoner Westend mit Hilfe von Algernon einen Platz unter den „oberen Zehntausend" zu erobern. Algernon ist ein von der Kriminalschriftstellerei lebender, charmanter Dandy. Seine Hobbys sind Nachtclubs, Flirts und neue Schlager („Five-o'clock-Black-Bottom"). Um das alles ungestört genießen zu können, hat er sich ebenfalls einen nicht existenten, im Unterschied zu Jacks Ausrede allerdings „schwerkranken" Freund namens Bunbury als Alibi ausgedacht („Mein Freund Bunbury"). Jack lernt Gwendolen, die arme, aber adlige Tochter von Algernons Tante, Lady Brackneil, kennen und lieben („So wie du"). Audi Lady Bracknell  führt ein  Doppelleben, denn sie gibt — natürlich gegen Honorar — Algernons Krimis erst die rechte Würze („Ein bißchen Horror und ein bißchen Sex"). Algernon lernt  in der Music-Hall das„Sunshine-Girl" kennen   < die(„Piccadilly"-)singend auftretende Cecily.  Auf der letzten Soiree der Saison („Die upperten"), auf der auch nun der nun verliebte Algernon erscheint („Weil ich verliebt und glücklich bin"), will Lady Brackneil dem vermeintlich reichen Jack die Hand ihrer Tochter geben (Hochstapler-Tango").Das unvermutete Auftauchen des Sunshine-Girls bringt Jack aber so außer Fassung, daß er seine wahre Herkunft und Mittellosigkeit gesteht. Die Verlobung platzt.   Algernon erfährt, daß Cecily die sagenhaften 30000 Pfund erbt, die man im Besitz von Jack wähnte. — Cecily ist nach der ereignisreichen Nacht wieder im Quartier der Heilsarmee in Soho angelangt. Ihre Gedanken  sind bei Algernon  („Ich glaube, es war der Jasmin").  Dieser, der die Suche nach der reichen Cecily aufgenommen hat, stellt überglücklich fest, daß sie und das Sun-shine-Girl  identisch   sind („Sunshine-Girl"). Cecily ist der Liebling von Soho und auch Star im Hinterhof („Damals in Soho"). Nach turbulenten Verwirrungen und verblüffenden Enthüllungen werden sie und Algernon ein Paar, und Jack kann — dank seiner durch Zufall   entdeckten   „blaublütigen"   Abstammung   -   endlich Gwendolen   heimführen. Selbst Lady Brackneil   geht nicht leer aus, denn —welche Überraschung! —ein wirklicher Mister Bunbury taucht auf, dessen Bankguthaben sie zum Altar lockt. „Mein Freund Bunbury" erlebte seine Welturaufführung am 2. Oktober 1964 - 35 Jahre nach dem „Land des Lächelns" - ebenfalls im Berliner Metropol-Theater. Nach dem eindeutigen, von Presse und Publikum bescheinigten Erfolg kam es schon im Februar 1965 in Brunn zur ersten Auslandspremiere. Alle Bühnen, die sich anschlossen, konnten mit „Mein Freund Bunbury" etwas zeigen, was der Zuschauer heute sehen möchte: pralles, intelligentes Theater.
Autoren des Stückes sind Gerd Natschinski (Musik) und Helmut Bez und Jürgen Degenhardt (Buch), ein bewährtes Team, das schon durch das musikalische Lustspiel  „Servus Peter"   und   das   Palastical  „Die Frau des Jahres" bekannt wurde.   Gerd  Natschinski (geb. 1928), Nationalpreisträger, führender Tanz- und Filmkomponist, machte sich schon früh einen Namen. Außer den schon erwähnten Werken schuf er fürs Theater, dem seine besondere Liebe gilt,  noch  die Operetten „Der Soldat der Königin von Madagaskar" und „Messeschlager Gisela". Helmut Bez und  Jürgen Degenhardt (beide Jahrgang 1930)   verwerten in ihrer schriftstellerischen Arbeit   ihre regielichen und schauspielerischen  Erfahrungen, die der Bühnenwirksamkeit ihrer Stücke zugute kommen.  Sie schrieben noch das  musikalische  Lustspiel  .Musik ist mein Glück", die Operette „Die schwarze Perle'   und das zweite Palastical  »Der Mann, der Dr. Watson war". Für „Mein Freund Bunbury" griffen sie erstmals eine fremde Grundidee auf, das Lustspiel .Bunbury, or the importence of being Ernest" von  Oscar Wide, das sie weitgehend veränderten und gemeinsam mit Gerd Natschinski zum Musical formten.  
Erich Wessely

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ArtikelnummerAmiga 8 40 021 (8 45 021)
ProduktnameDas Land des Lächelns - Mein Freund Bunbury Operetten-Querschnitte
Preis19,90 €
LieferzeitIm Schallplattenladen Stralsund
InterpretVarious Artists
Name - TitelDas Land des Lächelns - Mein Freund Burbury Querschnitt
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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