Cats - Deutsche Oroginalaufnahme

Cats - Deutsche Oroginalaufnahme

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Cats - Deutsche Oroginalaufnahme

Prolog-Jellicle Katzen

Die alte Gumbie-Katze

Der Rum-Tum-Tugger

Mungo Jerrie und Rumpel Teazer

Alt-Deuteronimus

Jellicle Ball

Grizabella

Gus, der Theater-Kater

Skimble von der Eisenbahn

Macavity

Mister Mistoffelees

Erinnerung

Reise in den sphärischen Raum

Wie spricht man eine Katze an

Steve Barton & Gordon Bovinet & Michael Howe - Alt-Deuteronimus
Gordon Bovinet - Wie spricht man eine Katze an
Bueneventura Braunstein & Gregory Jones - Mungo Jerrie und Rumpel Teazer
Jutta Bryde & Ute Lemper - Macavity
Cats-Ensemble - Die alte Gumbie-Katze
Cats-Ensemble - Jellicle Ball
Cats-Ensemble - Jellicle Katzeen
Cats-Ensemble - Reise in den sphärischen Raum
F.Dion Davis - Skimble von der Eisenbahn
Michael Howe - Der Rum-Tum-Tugger
Michael Howe - Mister Mistoffelees
Angelika Milster - Erinnerung
Angelika Milster - Grizabella
Monica Solem & Joachim Kemmer - Gus, der Theater-Kater

Cats - Deutsche Originalaufnahme
Musik von Andrew Lloyd Webber nach Gedichten von T. S. Eliot aus „Old Possum's Book Of Practical Cats"
Deutsch von Michael Kunze
Zu den erfolgreichsten Musicals der achtziger Jahre gehört „Cats". Ausverkaufte Abende über Jahre hinweg in New York, London und Wien.
Der englische Komponist Andrew Lloyd Webber wurde am 22. März 1948 in Westminster geboren. Sein Vater wirkte als Komponist und Leiter des College of Music in London. Er förderte die frühreife musikalische Begabung seines Sohnes in großzügiger Weise, und so lernte Andrew Lloyd bereits als Kind die Musik zwischen Bach und den Beatles kennen. Als junger Mensch begann er zu komponieren. Später entwickelte er sich als Spezialist für Film- und Bühnenmusiken.
Im Jahre 1971 erregte Andrew Lloyd Webber weltweites Aufsehen mit seinem Musical „Jesus Christ Superstar". Sein Textautor Tim Rice wurde auch in .Cats' sein Partner. Er benutzte als literarische Vorlage .Old Possums Katzenbuch" des englisch-amerikanischen Dichters und Dramatikers Thomas Stearns Eliot (1888-1965). Als Vertreter einer bürgerlich-symbolistischen Dichtung betrachtete Eliot die Zeit nach 1945 als ausweglos. Seine religiös geprägten Dramen behandelten metaphysische und psychoanalytische Themen. Davon ist in seinem Versbändchen .Old Possums Katzenbuch" nichts zu spüren. Old Possum, so nannten Eliots Freunde den Dichter, der Ende der dreißiger Jahre fünfzehn humorvoll-hintergründige Gedichte verfaßte, wie sie Erwachsene gern den Kindern vorlesen, die Katzen lieben. „Cats" gehört zu den seltenen Bühnenwerken, die von Erwachsenen und Kindern gleichermaßen gern besucht werden. Im .Theater an der Wien" wurden Nachmittagsvorstellungen eingerichtet die vorwiegend von Kindern besucht wurden. Jedesmal großer Applaus und Briefe an das Theater .Lieber Herr Direktor! Ich heiße Christian und bin acht Jahre. Können Sie eine kleine Cats-Katze gebrauchen?"
Es Ist bezeichnend, daß wir in der Reihe der Obersetzer von Eliots Nonsens-Gedichten so klangvolle Namen wie Erich Kästner, Rudolf Alexander Schröder und Carl Zuckmayer finden. Die gekürzte deutsche Übertragung für das Musical besorgte Michael Kunze.
Um Katzen geht es in Eliots Versen, und natürlich haben seine Vierbeiner auch Namen: Grimmtiger, Rumpelmauser, Rattenschreck und der ewig unzufriedene Rum-Tum-Tugger. Wenn er in einem Kaiton sitzt, wünscht er sich ein Maus. Wenn er einen Spatz gefangen hat sehnt er sich nach einer Maus. Und so geht es munter weiter. Da wird uns Qu», der Theater-Kater, vorgestellt Er erinnert sich, wehmütig, stolz und ironisch zugleich, seiner internationalen Erfolge als Shakespeare-Spieler. Es folgt Skimble von der Eisenbahn, ein Original.
natürlich auch ein Kater. Das gilt im gleichen Maße für Macavity. Dieser kriminelle Typ wird von Scotland Yard gesucht aber nie erwischt Mr. Mistoffelees gehört zu den seltenen Katern, die zaubern können. Grizabella, einst eine junge und schöne Miez, erinnert sich Im Mondlicht ihrer glanzvollen Vergangenheit .Damals hab ich gewußt, was Glück wirklich ist" Dieser Memory-Song hat weltweiten Widerhall gefunden. Ein genialer Melodie-Einfalt, würdig großen klassischen Vorbildern.
Mit einer .Reise in den sphärischen Raum" wird das Finale eingestimmt eine Art Parodie auf die große Oper. Die .Moral von der Geschieht" darf nicht fehlen. Die Hörer werden belehrt, wie man eine Katze anspricht Als Erkenntnis erfahren sie, wie sehr der Mensch der Katze gleicht „Wohl dem, der sich besinnt daß Katzen keine Hunde sind. Die Katze ist kein Spielobjekt sie fordert Achtung und Respekt Dies merke dir und denk daran, daß Katzen keine Hunde sind. So spricht man eine Katze an!"
Die Musik von Andrew Lloyd Webber ist stilistisch schwer auf einen Nenner zu bringen. Eine Vielzahl von Inspirationen wurden schöpferisch verarbeitet und zu einem eigengeprägten Stil umgeschmolzen. Keine Imitationen. Keine Klischees. Man erkennt leicht daß Webber ein echtes Verhältnis zur klassischen Musik besitzt daß er im Jazz, Chanson und in der Rockmusik zu Hause ist daß er sich an tänzerischen Rhythmen begeistern kann und daß er in allem, was er geschrieben hat ein Musikant geblieben ist Manches in .Cats" klingt wie eine Ballade, anderes wie ein Lehrstück, und wenn schon einige Melodien an einen Tagesschlager erinnern: Wie Webber seine Musik verarbeitet Instrumentiert und zu Ensembles formt das macht ihm so leicht keiner nach. Motive und Themen werden leitmotivisch eingesetzt nicht in starrer schulischer Manier, sondern immer musikantisch bewegt Als Musicalkomponist kann Webber in einem Atemzug mit Leonard Bernstein genannt werden. In einigen .Cats"-Songs ergänzen sich 9/8-, 12/8-, 13/8- und 15/8-Metren so organisch, daß man nur an Hand des Notenbildes erkennen kann, wie kunstvoll das alles geformt ist Webbers Harmonik geht allen Klischees aus dem Wege. Seine Harmoniefolgen fügt er so unkonventionell aneinander, wie wir das von den Songs der Beatles her kennen.
Webbers „Cats"-Instrumentarium ist ohne eine Rhythmusgruppe im Sinne des Jazz nicht denkbar. Er liebt moderne Bigband-Passagen, bedient sich rockmusikalischer Elemente, und der Chor wird oft als Kommentator des inhaltlichen Geschehens eingesetzt
Daß „Cats" im deutschsprachigen Raum nur in Wien zu hören war, hat seine Gründe: In diesem Revue-Musical müssen die Mitwirkenden auf der Bühne Sänger, Sprecher, Tänzer und Akrobaten in einer Person sein. Das ergibt Probleme. Wien hat diese Hürde genommen. Freuen wir uns, „Cats" durch diese Schallplatte kennenzulemen.
Gottfried Schmiedel (1986)

Mehr Informationen
ArtikelnummerAmiga 8 56 158
ProduktnameCats - Deutsche Oroginalaufnahme
Preis12,90 €
LieferzeitIm Schallplattenladen Stralsund
InterpretVarious Artists
Name - TitelCats - Deutsche Oroginalaufnahme
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1986
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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