Aschenputtel - 7" Single

Aschenputtel
Ein Märchen der Brüder Grimm in der Bearbeitung von Ingeborg Walther

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Aschenputtel
Ein Märchen der Brüder Grimm in der Bearbeitung von Ingeborg Walther
Musik:   Langenberg-Junghans
Personen:  
Der Sprecher: Heinz Ladiges –
Aschenputtel: Ursula Mahnke –
Die Mutter: Helga Sander –
Die Stiefmutter: Anna Blask –
1. Tochter: Vera Schult –
2. Tochter: Ilse Zielstorff –
Der Prinz: Claus Berkh –
Der Diener: Herbert Asmis –
Chorkinder (Täubchen)
Regie:   Ingeborg Walther


Aschenputtel
SPRECHER: Es war einmal ein wunderschönes Mädchen, das war fromm und gut und hatte seine Eltern von Herzen lieb. Eines Tages wurde die Mutter krank, und als sie fühlte, daß ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett.
MUTTER: Mein liebes Kind, bleibe fromm und gut, so wird Dir der liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel auf Dich herabblicken und will um Dich sein.
SPRECHER: Darauf tat sie die Augen zu und verschied. Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zum Grabe der Mutter und weinte. Als der Winter   kam,   deckte  der Schnee   ein   weißes
Tüchlein auf das Grab, und als die Sonne im Frühjahr es wieder herabgezogen hatte, nahm sich der Vater eine andere Frau. Die Frau brachte zwei Töchter mit ins Haus, und es begann eine schlimme Zeit für das arme Stiefkind. Es mußte vom Morgen bis zum Abend schwere Arbeit tun, Wasser tragen, Feuer anmachen, kochen und waschen und wurde obendrein von den Schwestern verspottet. Abends, wenn es sich müde gearbeitet hatte, mußte es sich neben den Herd in die Asche legen. Und weil es darum immer staubig und schmutzig aussah, nannten sie es Aschenputtel.
I.TOCHTER: Soll Aschenputtel bei uns in der Stube sitzen? Wer Brot essen will, muß es verdienen. Hinaus mit der Küchenmagd!
2. TOCHTER: Seht einmal die stolze Prinzessin, wie sie geputzt ist!
SPRECHER: So ging es Tag für Tag. Wenn Aschenputtel sich in seiner Not nicht mehr zu helfen wußte, lief es zum Grabe der Mutter und weinte sich dort den Kummer von der Seele.
ASCHENPUTTEL: Kommst Du wieder, Du liebes weißes Vöglein, um mich zu trösten? — Warum sind die Schwestern so garstig zu mir? Warum schilt die Stiefmutter mich? Ich tue doch alles, was sie von mir verlangen! — Meine Kleider haben sie mir genommen und mir einen grauen Kittel und hölzerne Schuhe gegeben. In meinem Bett darf ich nicht schlafen — in der Asche muß ich liegen ... Ach, Mutter, wie gut hatte ich es, als Du noch bei mir warst ...
SPRECHER: Aber so viel Böses Aschenputtel auch erleiden mußte, es blieb gut und fromm
und tat alle Arbeit, die ihm aufgetragen wurde.
I.TOCHTER: Aschenputtel! Kämme mir die Haare!
2. TOCHTER: Bürste uns die Schuhe und mache uns die Schnallen fest!
1. TOCHTER: Wir gehen zur Hochzeit auf des Königs Schloß!
2. TOCHTER: Der Königssohn sucht eine Braut! Und ich will die Schönste sein! 1. TOCHTER: Nein, ich!!
ASCHENPUTTEL: Ach, ich würde gern mit Euch gehen!
STIEFMUTTER: Du, Aschenputtel, bist voll Staub und Schmutz und willst zur Hochzeit? Du hast
keine Kleider und Schuhe und willst tanzen? Hahaha!
ASCHENPUTTEL: Wenn ich Euch nun von ganzem Herzen bitte?!
STIEFMUTTER: Also gut, ich will nicht hartherzig sein. Hier habe ich eine Schüssel Linsen und
schütte sie in die Asche. So. Wenn Du die Linsen in zwei Stunden wieder ausgelesen hast,
so  sollst  Du   mitgehen.
ASCHENPUTTEL: Was tu ich nur? Sie werden ohne mich zum Tanze gehen! — Oh, ich weiß, die Täubchen werden mir helfen! Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir lesen, die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen!
SPRECHER: Da kamen zum Küchenfenster zwei weiße Täubchen herein und danach die Turteltäubchen, und endlich schwirrten und schwärmten alle Vöglein unter dem Himmel herein und ließen sich in der Asche nieder.
TÄUBCHEN: pik pik, pik pik,
die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen, pik  pik, pik pik, pik pik, pik pik.
SPRECHER: Und ehe eine halbe Stunde vergangen war, waren alle Linsen ausgelesen. Aschenputtel trug die Schüssel zur Stiefmutter und freute sich, denn es glaubte, es dürfe nun mit auf die Hochzeit gehen.
STIEFMUTTER: Es hilft Dir alles nichts, Du kommst nicht mit. Du hast keine Kleider und kannst nicht tanzen! Wir müßten uns Deiner schämen.
ASCHENPUTTEL: Ihr habt es mir doch versprochen! Ich bitte Euch!
STIEFMUTTER: Wenn Du mir zwei Schüsseln voll Linsen in einer Stunde aus der Asche lesen kannst, so sollst Du mitgehen.


ASCHENPUTTEL: Ob mir die guten Täubchert wieder helfen werden? Ich will in den Garten gehen und sie herbeirufen. Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir lesen, die guten ins Töpfchen, die schlechten ins KrÖpfchen!
SPRECHER: Und wieder kamen zwei weiße Täubchen geflogen, und danach die Turteltäub-chen, und endlich schwirrten und schwärmten alle Vögfein unter dem Himmel herein und ließen sich in der Asche nieder.
TÄUBCHEN: pik pik, pik pik,
die guten ins Töpfchen,
die schlechten ins Kröpfchen,
pik pik, pik pik,
pik pik, pik pik. SPRECHER: Und kaum war eine halbe Stunde vergangen, da waren alle Linsen ausgelesen und die Täubchen flogen wieder davon. Aschenputtel nahm die Schüsseln und brachte sie der Stiefmutter,
ASCHENPUTTEL: Die Linsen sind alle ausgelesen. Nun darf ich doch mit auf die Hochzeit gehen, nicht wahr?
STIEFMUTTER: Nein, das darfst Du nicht. Du bleibst hier. Man würde Dich dort nur auslachen. Und nun kein Wort mehr darüber. Wir müssen nun gehen, meine Töchter. Kommt! Wir wollen den Königssohn nicht warten lassen!
SPRECHER: Mit diesen Worten kehrte die Stiefmutter Aschenputtel den Rücken zu und eilte mit ihren stolzen Töchtern fort. Aschenputtel begann bitterlich zu weinen und lief zu seiner Mutter Grab. Dorf setzte es sich unter den Haselbaum, in dessen Zweigen wieder das weiße Vöglein saß und sang, als wollte es Aschenputtel trösten. Da faßte sich Aschenputtel ein Herz und rief:
ASCHENPUTTEL: Bäumchen, rüttei dich und schüttel dich,
wirf Gold und Silber über mich! Oh! Ich danke Dir! Ein Kleid wie dieses hob' ich noch nie gesehen, so prachtvoll, mit Gold und Silber bestickt! Und dazu goldene Pantoffeln! Ach, nun kann auch ich im Schlosse des Königs tanzen I
SPRECHER: In aller Eile zog Aschenputtel das kostbare Kleid an, schlüpfte in die Pantoffeln und lief dem Schlosse zu. Als es den Festsaal betraf, erkannten die Stiefmutter und die Schwestern Aschenputtel nicht, so schön sah es in dem goldenen Kleide aus. Als der Königssohn das Aschenputtel erblickte, eilte er ihm entgegen und nahm es bei der Hand.
PRINZ: Oh, Du schönes Mädchen, darf ich Dich zum Tanze führen?
ASCHENPUTTEL: Ja, mein Prinz.

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ArtikelnummerTelefunken - U 45 859
ProduktnameAschenputtel - 7" Single
Preis6,90 €
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InterpretVarious
Name - TitelAschenputtel
LabelAndere
MedientypEP / Vinyl 7"
Vinylgewicht pro Schallplatte80 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good (Gut)
Zustand CoverVery Good (Gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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