Bärbel Wachholz - Zu Gast bei Bärbel Wachholz

Zu Gast bei Bärbel Wachholz

Ich hab Musik im Blut / Bärbel Wachholz, Die Ping-Pongs, Die Vier Teddies, Günter Oppenheimer & Sein Orchester

Damals / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Weißt du, was Liebe ist / Bärbel Wachholz, Rundfunk Tanzstreichorchester Berlin Leitung Jürgen Hermann

Weil er ein Seemann war / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Das kann ich niemals vergessen / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Cape town Boy / Bärbel Wachholz, Die Kolibris, Das Hemmann-Quintett, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Küsse bei Sternenlicht / Bärbel Wachholz, Die Kolibris, Das Hemmann-Quintett, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Das wünsch ich mir / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Weil ich jung bin / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Bist du der Mann / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Großer Mann für kleines Mädchen / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Amigo / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Treu sein / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Silberner Stern / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Lebe wohl-auf Wiederseh´n / Bärbel Wachholz, Das Hemmann-Quintett, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Wann kommst du zu mir / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Wie sie jedes gesungene Wort mitempfindet, mit welcher Sicherheit sie die Töne ansetzt: Ihre Stimme hat eben das „gewisse Etwas", das einen Schlager zum Erlebnis werden läßt. Das ist umso bemerkenswerter, da Bärbel Wachholz keineswegs nur Titel eines Genres singt. Ihre Gesangspalette reicht vom gefühlsbetonten „Damals" bis hin zum temperamentvollen Boogie „Ich hab' Musik im Blut". Daß unsere Bärbel international bestehen kann, hat sie bewiesen. Wo war sie nicht schon überall: in Ungarn, Holland, Frankreich, der CSSR usw. Allerorts vermochte sie Zeugnis abzulegen, daß in unserer Republik Tanzlieder geschrieben werden, die aufhorchen lassen. Apropos Reisen: Heute bedingt, dominierte es bereits in Bärbels ersten Lebensjahren. Kaum hatte sie in Angermünde das Laufen gelernt, verzog die Familie Wachholz. Für Bärbel und ihre beiden Geschwister, Waltraut und Fjodor, war das eine bewegte Zeit. Nach einigen Zwischenstationen wurden die Eltern in Eberswalde seßhaft. Hier ging Bärbel dann auch zur Schule. Mit Schuberts „Lindenbaum" und einigen russischen Volksliedern wurde sie in einem Schulwettbewerb Siegerin im Einzelgesang. Dann war es eine Zeitlang um das Singen schlecht bestellt. Bärbel lernte Fotografin, und ihre beiden gestrengen Chefinnen hatten nichts für den Gesang übrig. Umso eifriger nutzte Bärbel die Stunden der Freizeit. Der Erfolg blieb nicht aus. Wenig später stand sie als Refrainsängerin des Eberswalder Tanz- und Schauorchesters Max Reichelt auf der Bühne. Die hier gesammelten Erfahrungen verhalfen ihr u. a. zu einem zweiten Platz in der Veranstaltungsreihe „Kleine Premiere". Es kam zu einem Vorsingen beim Orchester Günter Gollasch. Den großen Start aber hatte Bärbel mit zwei langsamen, melodischen Titoin: „Verliebt und geliebt sein" und „Nimm deine Blumen und geh". Schlag auf Schlag folgten nun die Melodien, die Ihren Namen bekannt werden ließen: „Tränen, die fallen", „Die Nacht ist viel zu schön", „Weil ich jung bin", „Amigo", „Treu sein" — bis hin zu den jüngsten Amiga-Aufnahmen — „Küsse bei Sternenlicht" und „Cape Town Boy". Soviel dürfte gewiß sein: Bärbel Wachholz, seit 1962 Kunstpreisträgerin der DDR, wird diese Erfolgsreihe fortsetzen — denn sie hat eben „Musik im Blut".