Völker Hört Die Signale - Internationale Arbeiterkampflieder

Völker Hört Die Signale - Internationale Arbeiterkampflieder

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Völker, hört die Signale

Seite 1
DIE INTERNATIONALE (Wacht auf, Verdammte dieser Erde)
Komponist: Pierre Chretien Degeyter
Bearbeiter: Helmut Gatzka
Text: Eugene Pottier;
deutsche Nachdichtung: Emil Luckhardt
Großer Chor des Berliner Rundfunks
Großes Orchester des Deutschlandsenders
Dirigent: Dietrich Knothe

BRÜDER, ZUR SONNE ZUR FREIHEIT
Komponist: Unbekannt
Bearbeiter: Hermann Scherchen
Text: Leonid P. Radin;
deutsche Nachdichtung: Hermann Scherchen
Großer Chor des Berliner Rundfunks
Dirigent: Dietrich Knothe

DEM MORGENROT ENTGEGEN (Lied der Jugend)
Komponist: Unbekannt
Bearbeiter: Helmut Gatzka
Text: Heinrich Eildermann
Großer Chor des Berliner Rundfunks
Großes Orchester des Deutschlandsenders
Dirigent: Dietrich Knothe

DIE ARBEITERMARSEILLAISE (Reveille) (Frisch auf, der Freiheit Kämpferscharen!)
Komponist: Claude-Joseph Rouget de Lisle
Bearbeiter: Ernst Hermann Meyer
Text: nach Ferdinand Freiligrath
Großer Chor des Berliner Rundfunks
Dirigent: Dietrich Knothe

MATROSEN VON KRONSTADT (Rote Matrosen) (Verronnen die Nacht)
Nach dem polnischen Revolutionslied „Das Volk zog zum Kampf
Bearbeiter: Helmut Gatzka
Text: Alexander Besymenski,
deutsche Nachdichtung: Helmut Schinkel
Männerchor des Großen Chores des Berliner Rundfunks
Großes Orchester des Deutschlandsenders
Dirigent: Dietrich Knothe

UNSTERBLICHE OPFER
Komponist: vermutlich N. N. Ikonnikow
Chorsatz: Hermann Scherchen
Bearbeiter: Helmut Gatzka
Text: W. G. Archangelski;
deutsche . Nachdichtung: Hermann Scherchen
Großer Chor des Berliner Rundfunks
Großes Orchester des Deutschlandsenders
Dirigent: Dietrich Knothe

SOZIALISTENMARSCH (Auf, Sozialisten, schließt die Reihen)
Komponist: Carl Gramm
Bearbeiter: Helmut Gatzka
Text: Max Kegel
Großer Chor des Berliner Rundfunks
Großes Orchester des Deutschlandsenders
Dirigent: Dietrich Knothe

IM KERKER ZU TODE GEMARTERT
Russisches Volkslied
Bearbeiter: Helmut Gatzka
Text: G. A Matschtet
Nachdichtung unbekannt
Großer Chor des Berliner Rundfunks
Mitglieder des Großen Orchesters des Deutschlandsenders
Dirigent: Dietrich Knothe

BRÜDER, SEHT, DIE ROTE FAHNE (Freiheit oder Tod)
Kampflied (Hold the fort) der englischen und amerikanischen Arbeiter
Bearbeiter: Otto Hilliger
Text: Edwin Hoernle
Großer Chor des Berliner Rundfunks
Dirigent: Dietrich Knothe

WARSCHAWJANKA (Feindliche Stürme)
Polnisches Freiheitslied
„Marsch der Zuaven"
Bearbeiter: Helmut Gatzka
Text: Waclaw Swiecicki
Großer Chor des Berliner Rundfunks
Großes Orchester des Deutschlandsenders
Dirigent: Dietrich Knothe


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BANDIERA ROSSA (Voran, du Arbeitsvolk)
Altes italienisches Revolutionslied
Bearbeiter: Rolf Lukowsky
Deutscher Text: Walter Dehmel
Chor der Gerhart-Hauptmann-Oberschule Wernigerode
Orchester des Tanzensembles der DDR
Dirigent: Friedrich Krell

WANN WIR SCHREITEN
Komponist: Michael Englert
Bearbeiter: Rolf Lukowsky
Text: Hermann Claudius
Kammerchor der Gerhart-Hauptmann-Oberschule Wernigerode
Instrumentalgruppe
Dirigent: Friedrich Krell

DER ZUKUNFT ENTGEGEN (Entgegen dem kühlenden Morgen)
Komponist: Dmitri Schostakowitsch
Bearbeiter: Rolf Lukowsky
Text: B. Kornilow
Jugendchor Berlin
Instrumentalgruppe
Dirigent: Rolf Lukowsky

SOUDARITÄTSLIED (Vorwärts und nicht vergessen)
Komponist: Hanns Eisler
Bearbeiter: Hanns Eisler
Text: Bertolt Brecht
Hermann Hähnel, Bariton
Chor der Gerhart-Hauptmann-Oberschule Wernigerode
Orchester des Tanzensembles der DDR
Dirigent: Friedrich Krell
Verlag: Internationale Musikbibliothek, Berlin

DIE THÄLMANN-KOLONNE (Spaniens Himmel breitet seine Sterne)
Komponist: Paul Dessau
Bearbeiter: Paul Dessau
Text: Karl Ernst
Chor der Gerhart-Hauptmann-Oberschule Wernigerode
Dirigent: Friedrich Krell

DAS EINHEITSFRONTLIED (Und weil der Mensch ein Mensch ist)
Komponist: Hanns Eisler
Bearbeiter: Hanns Eisler
Text: Bertolt Brecht
Hermann Hähnel, Bariton
Orchester des Tanzensembles der DDR
Dirigent: Rolf Lukowsky
Verlag: Internationale Musikbibliothek, Berlin

DIE MOORSOLDATEN (Wohin auch das Auge blicket)
Komponist: Rudi Goguel
Bearbeiter: Rolf Lukowsky
Text: Johann Esser/Wolfgang Langhoff
Hermann Hähnel, Bariton
Jugendchor Berlin
Orchester des Tanzensembles der DDR
Dirigent: Rolf Lukowsky

WIR SIND DIE ERSTE REIHE
Altes Kampflied der deutschen Arbeiterjugend
Bearbeiter: Rolf Lukowsky
Text: Alexander Ott
Kammerchor der Gerhart-Hauptmann-Oberschule Wernigerode
Instrumentalgruppe
Dirigent: Friedrich Krell

SEIN ROTES BANNER (Die Sonne war ein Feuerscheit)
Komponist: Ottmar Gerster
Bearbeiter: Rolf Lukowsky
Text: Walter Stranka
Hermann Hähnel, Bariton
Chor der Gerhart-Hauptmann-Oberschule Wernigerode
Orchester des Tanzensembles der DDR
Dirigent: Friedrich Krell

HAMMER UND ZIRKEL IM ÄHRENKRANZ (Hämmer, die das Eisen schmieden)
Komponist: Wolfgang Lesser
Bearbeiter: Hannes Lippmann
Text: Nils Werner
Großer Chor des Berliner Rundfunks
Großes Orchester des Deutschlandsenders
Dirigent: Ehm Kurzweg
Verlag: Internationale Musikbibliothek, Berlin

EUGENE POTTIER
Zum fünfundzwanzigsten Jahrestag seines Todes
Im November vorigen Jahres, des Jahres 1912, waren seit dem Tode des französischen Arbeiterdichters Eugene Pottier, des Verfassers des berühmten proletarischen Liedes „Die Internationale" („Wacht auf, Verdammte dieser Erde" usw.), 25 Jahre vergangen.
Dieses Lied ist in alle Sprachen Europas und nicht nur Europas übersetzt. In welches Land ein klassenbewußter Arbeiter auch geraten, wohin ihn sein Schicksal auch verschlagen, wie sehr er sich auch als Fremder fühlen möge, ohne Kenntnis der Sprache, ohne vertraute Menschen, fern von der Heimat -mit der bekannten Weise der „Internationale" kann er Genossen und Freunde finden.
Die Arbeiter aller Länder haben das Lied ihres Vorkämpfers, des proletarischen Dichters, zu ihrem Lied, zum Lied des Weltproletariats gemacht.
Und die Arbeiter aller Länder ehren jetzt Eugene Pottier. Seine Frau und Tochter leben noch und leben in Armut, wie der Verfasser der „Internationale" sein ganzes Leben gelebt hat. Er wurde am 4. Oktober 1816 in Paris geboren. 14 Jahre war er alt, als er sein erstes Lied dichtete, und dieses Lied hieß „Es lebe die Freiheit!". Im Jahre 1848 nahm er als Barrikadenkämpfer an der großen Schlacht der Arbeiter gegen die Bourgeoisie teil.
Pottier entstammte einer armen Familie und blieb sein ganzes Leben lang arm, ein Proletarier, der sich sein Brot als Packer und später als Musterzeichner für Stoffe verdiente.
Seit 1840 fanden alle großen Ereignisse im Leben Frankreichs ihren Widerhall in seinen Kampfliedern; erweckte das Bewußtsein der Zurückgebliebenen, rief die Arbeiter zur Einheit und geißelte die Bourgeoisie und die bürgerlichen Regierungen Frankreichs.
Während der großen Pariser Kommune (1871) wurde Pottier zum Mitglied der Kommune gewählt. Von 3600 Stimmen wurden 3352 für ihn abgegeben. An allen Maßnahmen der Kommune, dieser ersten proletarischen Regierung, wirkte er mit.
Der Fall der Kommune zwang Pottier, nach England und Amerika zu fliehen. Das berühmte Lied „Die Internationale" schrieb er im Juni 1871, man kann sagen, am Tage nach der blutigen Mainiederlage ...
Die Kommune war niedergeworfen... aber die „Internationale" Pottiers hat ihre Ideen in die ganze Welt getragen, und heute ist sie lebendiger denn je.
1876, im Exil, schrieb Pottier das Poem „Die Arbeiter Amerikas an die Arbeiter Frankreichs". Er schilderte darin das Leben der Arbeiter unter dem Joch des Kapitelismus, ihr Elend, ihre Sklavenarbeit, ihre Ausbeutung und ihre feste Überzeugung vom kommenden Sieg ihrer Sache.
Erst neun Jahre nach der Kommune kehrte Pottier nach Frankreich zurück und trat sofort in die „Arbeiterpartei" ein. 1884 erschien die erste Ausgabe seiner Gedichte. 1887 wurde ein zweiter Band mit dem Titel „Revolutionslieder" herausgegeben.
Eine Reihe anderer Lieder des Arbeiterdichters wurde erst nach seinem Tode veröffentlicht.
Am 8. November 1887 gaben die Pariser Arbeiter den sterblichen Überresten Eugene Pottiers das Geleit zum Friedhof Pere Lachaise, wo die erschossenen Kommunarden begraben sind. Die Polizei versuchte, den Arbeitern die rote Fahne zu entreißen, und veranstaltete eine blutige Schlägerei. Eine riesige
Menge nahm an dem Zivilbegräbnis teil. Von allen Seiten ertönte der Ruf: „Es lebe Pottier!"
Pottier starb in Armut, aber er hat sich ein wahrhaft unvergängliches Denkmal gesetzt. Er war einer der größten Propagandisten mittels des Liedes. Als er sein erstes Lied dichtete, wurden die sozialistischen Arbeiter höchstens nach Dutzenden gezählt. Heute kennen Dutzende Millionen Proletarier das historische Lied Eugene Pottiers...
Wladimir lljitsch Lenin „Prawda" Nr. 2 3. Januar 1913
(Lenin, Werke, Band 36, Seite 197 ff, Dietz Verlag Berlin, 1967)
Musikregie: Dagmar Vorwerk
Tonregie: Bernd Runge/Eberhard Richter
Gestaltung: Christoph Ehbets
Titelseite: Hans Jockusch, Dresden lebt Holzschnitt Rückseite: Faksimile der Internationale.

Mehr Informationen
ArtikelnummerEterna 8 15 061
ProduktnameVölker Hört Die Signale - Internationale Arbeiterkampflieder
Preis9,95 €
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InterpretVarious Artists
Name - TitelVölker Hört Die Signale - Internationale Arbeiterkampflieder
LabelEterna
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1971
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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