Status Quo - Rockin´ All Over the World

Status Quo - Rockin´ All Over the World

Hard Time

Can´t Give Me More

Let‘s Ride

Baby Boy

You Don´t Own Me

Rockers Rollin´

Rockin´ All Over the World

Who am I

Too Far Gone

For You

Dirty Water

Hold You Back

Ihre Gruppenbiografie ist erfreulich unkompliziert. Weder hatten die Musiker vor ihrem Zusammenschluß eine Reihe anderer Bands durchlaufen noch waren laufend Umbesetzungen erfolgt.
Status Quo besteht seit 13. Mai 1962. Ihre Gründer, die Schulfreunde Francis Rossi (g, voc; geb. am 25. Mai1949 in Forest Hill) und Richard Parfitt (g, voc; geb. am 12. Oktober 1948 in Woking) nannten ihre Truppe zunächst „The Specters“, später „Traffic Jam“. Um jedoch die Gefahr von zufälligen Verwechslungen mit Stevie Winwood‘s Formation „Traffic“ auszuschließen, wählten sie ab 1967 den Namen Status Quo“. Gleichzeitig wurden sie Berufsmusiker. Mit von der Partie waren außerdem Alan Lancaster (bg; geb.
am 7. Februar 1949 in Peckham) und John Coghlan (dr; geb. am 19. September 1946 in Duiwich). Über ihre Anfangszeiten berichteten sie anläßlich ihres DDR- Gastspiels 1978: „Wir haben einfach das Glück gehabt, zur genau richtigen Zeit das genau richtige Instrument spielen zu können und die genau richtigen Freunde gefunden zu haben. Man muß sehen: Keiner von uns hat einen richtigen Beruf erlernt 1962, als wir anfingen, gingen wir noch in die Schule. Die Musik war unsere Chance.“
Der erste Schallplattenvertrag kam 1966 zustande. Der erste Status Quo-Erfolg „Pictures Of Matchstick Men“ (1968) hat sich mittlerweile einen festen Platz unter den Oldies gesichert. Seither hat sich bei Status Quo musikalisch von der Zielrichtung her kaum etwas geändert. Die Musik wurde perfekter, präziser, doch sind sie noch heute typische Vertreter des „British Beat“, jener Mischform aus amerikanischem Rock & Roh und britischer Skifflemusik, die in den 60er Jahren die Rockmusik ein gutes Stück vorangetrieben hatte.
in den 18 Jahren ihrer Existenz hat Status Quo nicht immer gleich stark im Rampenlicht gestanden. Kurz nach ihren Anfangserfolgen, als ihre Stiltreue nicht mehr so recht in die sich weiterentwickelnde britische Rocklandschaft passen wollte, wurde es still um die Band. Diese reagierte allerdings erstaunlich gelassen. Weder Auflösung noch personelle Umbrüche waren die Antwort auf nachlassendes Pubhikumsinteresse, sondern neue Titel, neue Produktionen. Wenn auch kein spektakuläres Comeback zustandekam, so erklomm Status Quo ab 1970/71 wieder langsam, aber sicher die Erfolgsleiter. 1973 erreichte man mit der LP „Piledriver“ ein „Zwischenhoch“ bis 1977 „Rockin‘ All Over The World“ nicht nur Programm, sondern Tatsache wurde — Status Quo war weltweit wieder in aller Munde. Im Gegensatz zu der darauffolgenden Langspielplatte „If You Can‘t Stand The Heat“, auf der sich die Band vermehrt von Bläsern und weiblichen Chorstimmen begleiten läßt, vernimmt man auf der vorliegenden LP allein Stimmen und Instrumente von Status Quo.
Ulrich Gnoth (1980)