Onkel Stanislaus & seine Jazz-Opas

Onkel Stanislaus & seine Jazz-Opas

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Onkel Stanislaus & seine Jazz-OpasSEITE 1
Gold in deinen Augen
Komposition: Arndt Bause Text: Fred Kerstien
Günter Gollasch, Gesang

Die Sprache der Liebe ist leis
Komposition: Gerhard Siebholz

Wer ist der schönste Papagei?
Komposition: Joachim Dannenberg Text: Dieter Schneider
Lutz Jahoda und Amadeus, Gesang

Rom-ta-rom
Komposition: Gerd Natschinski Text: Hans Hardt
Günter Gollasch und die Concordia-Beat-Brothers, Gesang

Wie ein Stern
Komposition: Hans-Georg Schmiedecke

Wo bist du
Komposition: Arndt Bause Text: Dieter Schneider
Concordia-Beat-Brothers, Gesang

Rennsteiglied
Komposition: Herbert Roth

SEITE 2

Ich geh' vom Nordpol zum Südpol
Komposition: Arndt Bause Text: Dieter Schneider
Günter Gollasch, Gesang

The Entertainer
Komposition: musik. Neuf.: Joachim Dannenberg

Ein Pärchen von damals
Komposition: Wolfgang Kähne Text: Ursula Upmeier
Lutz Jahoda und Günter Gollasch, Gesang

Blau ist die Nacht
Komposition: Ralf Petersen

Bis zum Horizont
Komposition: Siegfried Schulte Text: Dieter Lietz
Günter Gollasch und die Concordia-Beat-Brothers, Gesang

Als die Sonne kam
Komposition: Kurt Agt

Heut ist wieder Vollmond
Komposition: Gerhard Siebholz Text: Dieter Schneider
Lutz Jahoda, Günter Gollasch und die Concordia-Beat-Brothers, Gesang

Arrangements: Joachim Dannenberg

Onkel Stanislaus und seine Jazz-Opas:
Günter Gollasch (Klarinette, Alt-Saxophon, Lotos-Flöte und Steptanz), Helmut Wenzel (Oboe, Klarinette, Alt-Saxophon, Bariton-Saxophon), Wernevr Schmidt (Klarinette, Tenor-Saxophon), Gerhard Pabst (Trompete), Heinz Becker (Trompete), Hubert Katzen beier (Zug-Posaune), Fredi Lehmann (Tuba), Horst Pawliczak (Forte-piano), Klaus Hille (Schlaggitarre), Klaus Koch (Baß), Wolfgang Winkler (Schlagwerk), Siegfried Krause (Geige)
Als Sangeskünstler präsentieren sich Lutz Jahoda, Günter Gollasch, Amadeus, die Concordia-Beat-Brothers (Jürgen Simon, Ernst Barnetz, Gerhard Knabe) sowie diverse Damen und Herren des Tanzkränzchens „Blassblau - Puterrot"
Musikregie: Jürgen Lahrtz
Tonregie: Walter Müller
Gestaltung: Gerhard Pröbrock
Fotos: Waltraut Denger

„Wir müßten als Kontrast zu den modisch aufbereiteten Evergreens ein paar aktuelle Schlager auf ,alt' verkaufen, mit einer Kapelle, im Stil der zwanziger Jahre, das könnte recht ulkig werden." Der dies sagte, war Heinz Quermann, der gerade - es war Dezember 1971 - zusammen mit Regisseur Jürgen Brill und Gesangs-Moderator Lutz Jahoda eine neue Fernsehsendereihe vorbereitete. Sie wissen natürlich, welche! Da Unterzeichneter schon einmal einige Jahre zuvor (ohne rechten Erfolg zwar, die Zeit war wohl noch nicht reif genug) als Arrangeur etwas in dieser Richtung versucht hatte, wurde er beauftragt, zusammen mit einer Auswahl von Musikern um Günter Gollasch, die Idee zur materiellen Gewalt werden zu lassen. Für Günter Gollasch war das die langersehnte Gelegenheit, seine bisher nur einem kleinen Kreis bekannten darstellerischen Fähigkeiten nun einem breiten Publikum näherbringen zu können. So ganz nebenbei stellte sich heraus, daß er auch singen kann, und so war wieder, wenn auch nur als Katalysator, Heinz Quermann an der Entdeckung eines „jungen" Talentes beteiligt.    
Spätestens nach der zweiten Sendung von „Mit Lutz und Liebe" wußte man, daß die besagte Idee „angekommen" war.-.allerdings nicht ausschließlich gut. Doch der Zahn der Zeit stürmte schließlich siegreich und unaufhaltsam darüber hinweg, so daß wir Ihnen, liebe Leser, jetzt diese der Kontinuität entsprungene Langspielplatte anbieten können.
Nein, es ist keine Bild-, sondern eine Schallplatte. Deshalb sollte ich nun nicht mehr vom Fernsehen, sondern endlich von der Musik sprechen, denn was wäre letzten Endes eine Schallplatte ohne ihren Hauptbestandteil? Also: Der Bogen spannt sich von „Wo bist du " und „Wie ein Stern" über den „Rennsteig" bis zum „Entertainer", einer authentischen Ragtime-Komposition, die bereits um die Jahrhundertwende (die vorige) entstand. Die Sänger sind übrigens Günter Gollasch und die Concordia-Beat-Brothers.
Deren Name stammt, wie auch der Firmenname „Onkel Stanislaus und seine Jazz-Opas", vom entscheidungsfreudigen Heinz Quermann. Als Gäste, aber genaugenommen gehören sie ja dazu, geben sich Lutz Jahoda mit seinem Papagei Amadeus die Ehre. Apropos: Wer Onkel Stanislaus ist, weiß eigentlich niemand so recht. Aber etwas Mystisches macht sich ja bekanntlich immer gut. Immer gut sind auch die Musiker (siehe Besetzung), die unermüdlich im Rundfunk und woanders von früh bis spät tätig sind und dabei dauernd die musikalischen Gefühle wechseln müssen.
Bei dieser Musik scheinen sie sich aber doch anfangs (im Bild jedenfalls) etwas geschämt zu haben, denn nur aus Gründen der Schönheit hatten sie sich wohl von den Maskenbildnern nicht so unkenntlich (siehe Titelseite) machen lassen. Das ist verständlich, bei dem Wort „Jazz-Opas". Auch Ich als Jazzfan sollte mich von Rechts wegen gegen den Mißbrauch des Wortes „Jazz" verwahrt haben. Aber Fachleute wissen, daß sich selbst Fachleute mit den Fachleuten darüber streiten, was noch und schon und nicht mehr und wieder Jazz ist. Sei's drum.
Doch außer Frage steht: Unsere musikalischen Vorbilder waren seinerzeit die besten Künstler in ihrem Fache und, bei aller Spielfreude und Vitalität, bemüht, gute Musik zu machen. Wenn nun heute der Arrangeur und die Musiker, vor allem aber die Sänger, ein klein wenig(?) übertreiben und parodieren, so ist das eine andere Sache. Denn wie wähnte Willibald Winkler * wehmutsvoll: „Soo haben wir damals nicht gespielt!" Und da hat er selbstverständlich recht. So möge denn diese schwarze Scheibe ihren Weg machen und die Herzen und Sinne derer entzünden, die sich den Humor bewahrt haben. Der klägliche Rest wird auch noch hinter die Schönheit dieser musikalischen Kleinodien kommen. Das behauptet steif und fest, im Namen aller Mitwirkenden
der Arrangeur

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ArtikelnummerAmiga 8 55 466
ProduktnameOnkel Stanislaus & seine Jazz-Opas
Preis9,90 €
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InterpretOnkel Stanislaus & seine Jazz-Opas
Name - TitelOnkel Stanislaus & seine Jazz-Opas
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1976
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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