Musikstücke Und Lieder Klasse 3

Musikstücke Und Lieder Klasse 3

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1
Unsre Heimat (1. StE)
Musik: Hans Naumilkat (geb. 1919)
Worte: Herbert Keller.
Pionierchor „Edgar André" des Berliner Rundfunks
Instrumentalgruppe; Leitung: Ilse Naumilkat. -
Dieses Lied, eines der ältesten unserer Pionierorganisation, stand ursprünglich unter dem Titel „Junge Pioniere lieben die Natur . Es wurde 1951 mit anderen zusammen in der Sammlung „Unser Gesetz' veröffentlicht und diente der Propagierung, Popularisierung und Aneignung der damals neuen Pioniergesetze. Das Lied wird in schlichter Zweistimmigkeit gesungen, zunächst von zwei Solisten, bei der Wiederholung der Strophe vom Chor. Text und Musik bringen das Gefühl der Liebe zu unserer sozialistischen Heimat gleichermaßen zum Ausdruck.

2
Reife Felder, reife Garben (3. StE)
Musik: Leo Spies (1899 - 1965)
Worte: Erika Engel.
Rundfunk-Kinderchor Berlin
Leitung: Manfred Roost. -
Das Herbstlied — im Original einstimmig mit Klavierbegleitung — schildert in seinem Text die Besonderheiten der Jahreszeit. Musikalisch wird die Stimmung durch mäßiges Tempo (Andante) und den vorherrschenden Mollcharakter gestaltet. Bevor der Gesang einsetzt, erklingt vom Instrument eine kurze Einleitung, die nur zwei einander gleiche Takte umfaßt, über eine bedeutende Strecke ist der Rhythmus der Melodie gleichförmig gehalten. Erst gegen Ende jeder Strophe setzt — der textlichen Aussage entsprechend — ein lebhafterer Rhythmus ein, der mit einem Taktwechsel (von 6/8 zu 2/4), dem Wechsel der Tonstärke des Begleitinstruments (pp = pianissimo = sehr leise) und dem Übergang nach Dur verbunden ist.
3
Fröhlich sein und singen (6. StE)
Musik: Hans Naumilkat (geb. 1919)
Worte: Ilse und Hans Naumilkat
Berliner Kinderchor; Chor des zentralen Ensembles der Berliner Pionierorganisation, Kammerorchester
Ltg.: Ilse Naumilkat
Das schwungvolle Lied, dessen Textanfang mit dem Titel des bekannten Pioniermagazins (Frösi) identisch ist, wurde auch mit den Überschriften „Vorwärts, junge Streiter” und „Denn den Sozialismus bauen ’wir" veröffentlicht.' Damit sind zugleich die Kerngedanken dieses Liedes zum Ausdruck gebracht. Aus der Interpretation ist zu erkennen, wie straffes Tempo, sorgfältige Beachtung des Rhythmus und frischer Gesang die Wirkung des Pionierliedes bestimmen. Die Schlußzeile gleicht melodisch den beiden Anfangszeilen und prägt sich daher rasch ein. Sie. kann leicht mitgesungen werden, zumal sie auch tätlich der jeweiligen Strophe entnommen ist.
4
Sonne erhellt unsere Welt (Immer lebe die Sonne) (6. StE)
Musik: A. Ostrowski
Worte: Lew Oschanin
deutsche Nachdichtung: Manfred Streubel, Ilse und Häns Naumilkat. -
Rundfunk-Kinderchor Berlin,
Instrumentalgruppe;
Ltg :Manfred Roost.
Das Pionierlied aus der Sowjetunion besingt die Freude am Leben und den Wunsch nach Fortbestand des Friedens. Der in Moll gehaltenen Vorstrophe (einer klanglichen Eigenart vieler sowjetischer Lieder) schließt sich der Kehrreim in Dur an, der textlich im Wortlaut und musikalisch mit veränderter Schlußwendung wiederholt wird. Die eingängige Melodie dieses Liedes bleibt schnell und leicht im Gedächtnis haften und regt daher zum Mitsingen an.
5
Ich trage eine Fahne (7. StE)
Musik: Eberhard Schmidt (geb. 1907)
Worte: Helmut Hauptmann.
Rundfunk-Kinderchor Leipzig, Großes Orchester der Orchesterfachschule Berlin
Leitung: Hans Sandig
Dieses Lied spiegelt den Stolz auf die rote Fahne der Arbeiterklasse wider und regt an, denen nachzueifern, die die Arbeiterfahne durch Not zum Sieg geführt haben., Die unmittelbare Aufeinanderfolge der Strophen (ohne Zwischenspiele) dient der Geschlossenheit des Liedes. Der kämpferisch-feierliche Charakter wird durch das einleitende Trompetensignal und die Orchesterbegleitung, die auch innerhalb der Strophen hervortretende Trompetenklänge enthält, unterstrichen.
6
Wann wir schreiten Seit an Seit (16. StE)
Musik: Michael Englert (1868 - 1955);
Worte: Hermann Claudius.
Jugendchor Berlin,
Orchester des Tahzensembles der DDR;
Leitung: Rolf Lukowsky
Bereits vor mehr als 50 Jahren entstanden, hat dieses Lied der Arbeiterjugend weite Verbreitung erlangt. Im vollen Klang des gemischten Chores (Frauen- und Männerstimmen) und des Orchesters wird die mitreißende Kraft dieses Liedes besonders deutlich. Sein Kehrreimanfang wurde; tu dem bekannten Erkennungszeichen von Radio DDR verwendet.
7
Das Wandern ist des Müllers Lust (18. StE)
Musik: Carl Friedrich-Zöllner (1800 - 1860);
Worte: Wilhelm Müller.
Chorgruppe vom Jugendchor Berlin,
Volksmusikgruppe vom Tanzensemble der DDR
Leitung: Hans Boll.
Dieses bekannte Lied entstand vor mehr als 100 Jahren. Beschwingtes Wandertempo bestimmt seinen Charakter. Durch unterschiedliche Besetzung in den einzelnen Strophen und im Kehrreim (im Wechsel Männer- und Frauenstimmen, ein- und mehrstimmiger Gesang) sowie durch die Verwendung eines kleinen Instrumentalsatzes als Vor-, Zwischen- und Nachspiel wird eine abwechslungsreiche Gestaltung erreicht. Das Hören des Liedes, insbesondere der ausgesponnenen Schlußwendung, die in jeder Strophe nur Zwei Wörter mehrfach wiederholt, regt zum Mitsingen an.
8
Bunt geschmückt sind alle Häuser (2. StE)
Musik und Worte: Christian Lange (geb. 1920).
Großer Rundfunk-Kinderchor Leipzig
Bläserquartett;
Leitung: Hans Sandig.
Im erzählenden Strophenteil des Liedes werden Erlebnisse und Gedanken der Kinder am Festtag geschildert. Im Kontrast dazu steht der kurze, mit Dreiklangstonfolgen beginnende Kehrreim, der fröhlichen, aufrufenden Charakter trägt. In der vorliegenden Aufnahme erklingt dieser Kehrreim (abweichend von der Fassung des Lehrbuches) nur in der abschließenden Strophe wiederholt. Das Lied wird besonders in der Vorbereitung und zur Gestaltung von Festtagen in unserer Republik gesungen.
9
Jetzt fängt das schöne Frühjahr an (14. StE)
Volksweise; Worte: überliefert. -
Rundfunk-Kinderchor Berlin; Cembalo
Ltg.: Manfred Roost. -
Der Text dieses Volksliedes läßt die Freude über das Erwachen der Natur im Frühling mitempfinden. Die Dreiteiligkeit der Strophen und der Wechsel der Taktart (innerhalb der im Dreivierteltakt ablaufenden Melodie befindet sich ein Zweivierteltakt) geben dem Lied einen eigenen Reiz. Hinsichtlich der Führung der Gesangsstimmen wird die Fassung des Lehrbuches berücksichtigt: Die zweite Stimme wiederholt das Anfangsmotiv der Melodie und begleitet diese dann vorwiegend in Terzzusammenklängen, wie sie in der volkstümlichen Zweistimmigkeit angewandt werden. Die Aufnahme stellt damit ein Klangvorbild für das mehrstimmige Singen dar und regt dazu an, auch andere Lieder zweistimmig zu gestalten.

Seite 2
1
Kindersinfonie (4. StE; dort ohne Schlußsatz)
Musik: Leopold Mozart (1719 - 1787)
Kammerorchester Berlin
Leitung: Helmut Koch
In Ergänzung des bereits auf SCHOLA S 5 vorhandenen Menuetts liegt hier das dreisätzige Werk vollständig vor. Der lebhafte 1. Satz hat den Charakter eines festlichen Aufzuges. Ihm folgt das Menuett mit Trio. Der Schlußsatz wird nach den Angaben des Komponisten dreimal gespielt: das erstemal mäßig, das zweitemal etwas schnell und das drittemal sehr schnell. In allen Sätzen sind neben dem Streichorchester verschiedene Kinderinstrumente (Trompete, Trommel, Schnarre, Schellenbaum, auch solche zur Imitation von Vogelstimmen wie Kuckuck, Wachtel und Nachtigall) eingesetzt. Sie gaben dieser unterhaltenden kleinen Sinfonie, die lange Zeit als Werk Joseph Haydns galt, den Namen.
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Guten Abend, schön Abend (8. StE)
Volkslied;
Worte der 2. und 3. Strophe: Ilse Naumilkat
Großer Rundfunk-Kinderchor Leipzig
Streichquartett, Flöte, Oboe;
Leitung: Hans Sandig. -
Das Lied strahlt vorweihnachtliche Stimmung aus und wird sicher gern mitgesungen, zumal die Ansingezeile in allen Strophen den gleichen Text hat und - ebenso wie der folgende Strophenabschnitt — in sich wiederholt wird. Außerdem gleichen die letzten Takte melodisch dem Liedanfang. Die Ausführung mit Vorsängern (Soloterzett) und wiederholendem Chor erhöht die Wirksamkeit des von den Instrumenten sparsam begleiteten Liedes.
3
Tanz der Nußknacker (8. StE)
Musik: Siegfried Köhler (geb. 1927)
Instrumentalgruppe
Leitung: Hans Sandig
Gemächliches Ländlertempo (3/4-Takt) und vorwiegend schwingende Melodiebewegung kennzeichnen den tänzerischen Charakter dieser Musik aus der Weihnachtskantate „Tausend Sterne sind ein Dom". Eine zweitaktige Einleitung, die mit ihrer „Dudelsackquinte” im Baß bereits die weitere Begleitung vorwegnimmt, geht der Melodie voraus. Verschiedene Schlaginstrumente bereichern das Klangbild dieses kleinen Stückes, das die Kinder — dem Titel gemäß — zu tänzerischer Gestaltung anregen kann.
4
Soldatenmarsch (10. StE)
Musik: Robert Schumann (1810 — 1856)
Walter Olbertz, Klavier
Den Soldatenmarsch aus Schumanns 1848 entstandenem „Album für die Jugend" kennzeichnet straffes Tempo, kräftige Tonstärke und ein markanter Rhythmus. Dieser stellt sich (im 2/4-Takt) als eine nur viertaktige Grundgestalt mit „punktiertem" Anfang, im übrigen aber in ständiger Übereinstimmung mit den Grundschlägen dar, die insgesamt zwölfmal hintereinander erklingt und sich daher schnell einprägt. Das Anfangsmotiv kehrt in seiner ursprünglichen und in abgewandelter Form mehrfach wieder. Da es sich nur in Tonschritten innerhalb des Sechstonraumes bewegt, ist es leicht einprägsam.
5
Soldatenmarsch (10. StE)
Musik: Peter Tschaikowski (1840 - 1893)
Walter Olbertz, Klavier
Dieser Komposition Tschaikowskis aus dessen „Jugendalbum" (1878) liegt ein sich ständig wiederholender achttaktiger Rhythmus zugrunde. Der dreiteilige Marsch - Anfangs- und Schlußteil sind fast identisch — beginnt sehr leise (pp = pianissimo), erreicht allmählich mittlere Tonstärke (mf = mezzoforte) und klingt wieder sehr leise aus. So entsteht der Eindruck einer heranrückenden und vorbeiziehenden Musik. Das Hören dieser Komposition dient dem Erleben des Marschcharakters (Takt, Rhythmus!) und der Anregung der Phantasie.
6
Es regnet, es regnet (Regenspruch) (11. StE)
Musik: Kurt Schwaen (geb. 1909)
Worte: Wera Küchenmeister
Sabine Rotherberg, Gesang
Paul Funk, Klavier. -
Das Lied entstammt der Sammlung „Draußen steht ein Bäumchen" (VEB Friedrich Hofmeister). Von seiner textlichen Anlage fier ist es ein „Mütterlied", das dem Kind vorgesungen wird. Die Melodie knüpft an bekannte Kinderliedintonationen ah und enthält mehrfach Motivwiederholungen. Dadurch ist sie leicht aufzufassen. Die erste Verszeile zeigt eine echomäßige Wiederkehr ihres Schlusses, die zweite wird vollständig wiederholt, in der Melodie beim zweitenmal zum Grundton hinführend. Eine einfache Klavierbegleitung mit nachschlagenden Akkorden unterstreicht die Schlichtheit des Liedes.
7
Menuett G-Dur (13. StE)
Musik: aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach (1725)
Komponist unbekannt
Herbert Collum, Cembalo. -
In dem Notenbüchlein, das Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) für seine musikliebende Frau Anna Magdalena anlegte, fanden Stücke verschiedener Komponisten sowohl ...für das instrumentale üben als auch zum häuslichen Musizieren und zur Unterhaltung Aufnahme, darunter das vorliegende Menuett. Hier- erklingt dieses Tanzstück (im Dreivierteltakt) vom Cembalo, einem damals üblichen, dem Klavier ähnlichen Tasteninstrument, dessen Saiten nicht - wie beim Klavier - durch Filzhämmer angeschlagen, sondern gezupft werden. Das Menuett weist zwei gleich lange Teile (je 16 Takte) auf, die jeder für sich wiederholt werden.. Diese Regelmäßigkeit im Aufbau der Musik war eine wichtige Voraussetzung zu entsprechender Tanzgestaltung.
8
Marsch D-Dur (13. StE)
Musik: aus dem Notenbüchlein für Anna-Magdalena Bach (1725)
Komponist: Carl Philipp Emanuel Bach (1714 — 1788).
Herbert Collum, Cembalo. -
Ebenso wie das vorangegangene Menuett wurde auch dieser in seiner Melodiebewegung lebhafte Marsch früher fälschlich J. S: Bach zugeschrieben; nach neueren Forschungen stammt er aber von seinem zweitältesten Sohn Philipp Emanuel. Wie das Menuett besteht auch der Marsch aus zwei in sich wiederholten-Teilen; mit 9 bzw. 13 Takten weisen sie jedoch gegenüber dem Tanzstück unterschiedliche Länge auf. Beide Stücke geben einen Einblick in die Kompo-sitions- und Musizierweise der damaligen Zeit. Obwohl der Marsch nicht zum Marschieren, sondern zum Spielen und Hören gedacht ist, läßt der gerade Takt und die diesen unterstreichende rhythmische Bewegung des Basses das „Marschmäßige" dieser Musik erkennen. 9
9
Blumen hab ich mir bestellt (14. StE)
Musik: Leo Spies (1899 - 1965)
Worte: Erika Engel. -
Petra vom Rundfunk-Kinderchor Berlin; Klavier
Ltg.: Manfred Roost . -
In diesem von einer Solostimme mit Klavierbegleitung vorgetragenen Frühlingslied klingt die Freude über die Blumen art, die in dieser Jahreszeit blühen und von denen der Text ein Dutzend nennt. Den besinnlichen Charakter des Liedes unterstreicht eine kurze instrumentale Einleitung; als Zwischenspiel verbindet sie iCtuch die einzelnen Strophen miteinander.
Dr. Christian Lange

Als Unterrichtsmittel zugelassen durch das Ministerium für Volksbildung der DDR, Hauptverwaltung Unterrichtsmittel und Schulversorgung. Entwickelt von der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR, Institut für Unterrichtsmittel.
Redaktion: Inge Thiele-Oppermann, APW
Künstlerische Beratung: Dagmar Vorwerk
Tonregie: Eberhard Richter
Titelbild: Siegfried Schürhann, Mädchen mit Blumen
Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers
Graphische Gestaltung: Isa Salomon
Foto: Fotothek Dresden

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ArtikelnummerSchola 8 70 010
ProduktnameMusikstücke Und Lieder Klasse 3
Preis24,90 €
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InterpretVarious
Name - TitelMusikstücke Und Lieder Klasse 3
LabelAndere
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1977
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)

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