Musikhören II, Klassen 5 Und 6 (7) - Opernausschnitte

Musikhören II, Klassen 5 Und 6 (7) - Opernausschnitte

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Musikhören II - Klassen 5 und 6 (7)
OPERNAUSSCHNITTE
Autor: Dr. Karla Schöne
Fachberater: Dr. Frank Lutter, Dr. Lothar Schubert Leitung der Unterrichtsmittelentwicklung: Inge Thiele SCHOLA 8 75 303 enthält Musikhörbeispiele der Stoffeinheit 6 in Klasse 5 „Musik aus bekannten Opern - Entdeckungen im Musiktheater" sowie zwei Musikwerke der Stoffeinheit 2 in Klasse 5 „Abwechslungsreichtum und Virtuosität im Rondo". Dazu gehören das Rondo (4. Satz) aus „Kleines Orchesterkonzert" von Siegfried Matthus (das gesamte Orchesterkonzert wird in Klasse 7, STE 7 gehört) und Caprice Nr. 9 von Nicolo Paganini.
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ALBERT LORTZING
„Zar und Zimmermann", Komische Oper in drei Aufzügen Libretto vom Komponisten nach einem französischen Lustspiel „Le bourgmestre de Saardam" von Melesville, Merle und Boirie in der Übersetzung von Georg Christian Römer
Ausschnitte:
1 Heil sei dem Tag (Singschule)        (9:20)
van Bett: Reiner Süß, Baß
Rundfunkchor Berlin - Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin Dirigent: Heinz Rögner
Im Rathaus des holländischen Städtchens Saardam haben sich Einwohner versammelt, um eine Kantate einzustudieren. Mit dieser soll der russische Zar Peter I., der bis dahin unerkannt auf der Saardamer Werft gearbeitet hat, würdig empfangen werden. Der Bürgermeister von Saardam, van Bett, hat den äußerst trivialen Text der vom Kantorder Stadt vertonten Kantate geschrieben und will nun auch die Solopartie singen. In der Probe (Singschule) gerät durch das ständige Einmischen des übereifrigen van Bett vorerst alles durcheinander. Die Singschulezählt zu den populärsten Szenen musikalischer Komik.
Text aus der einzustudierenden Huldigungskantate: Heil sei dem Tag, an welchem du bei uns erschienen. - Dideldum - das ist das Zwischenspiel. -
Es ist schon lange her, wir alle können uns nicht mehr darauf besinnen, - dideldum! - dasfreut uns um so mehr.
Aus vollem Herzen rufen wir: Heil uns, der Zar ist da! Du bist ein großer Held! Vivat! Halleluja!

2 Holzschuhtanz (Ballettszene aus der Oper)        (4:20)
Dresdener Philharmonie; Dirigent: Kurt Masur
Im Rathaus zu Saardam wird zu Ehren des für den Zaren gehaltenen Peter Iwanow neben der Huldigungskantate auch dieser volkstümliche walzerartige Tanz aufgeführt. Mit dem rhythmischen Klopfen der für Holland charakteristischen Holzschuhe sucht Lortzing einen deutlichen Bezug zu nationalem Kolorit herzustellen. Der Holzschuhtanz hat als selbständiges Musikstück auch außerhalb dieser Oper weite Verbreitung gefunden.
GIOACCHINO ROSSINI
„Der Barbier von Sevilla" - Komische Oper in zwei Aufzügen von Cesare Sterini
Ausschnitte:
3 „Ich bin das Fakto'tum der schönen Welt"
Kavatine des Figaro        (5:00)
Figaro: Siegfried Lorenz, Bariton Staatskapelle Berlin - Dirigent: Otmar Suitner
In einer Straße Sevillas erscheint der lustige und pfiffige Tausendsassa Figaro. Er ist unterwegs, um als Barbier die morgentliche Runde bei seinen Künden zu machen. Mit einer Kavatine stellt er sich vor und gibt damit ein Porträt seiner Persönlichkeit. Die überzogene Art dieser Selbstdarstellung der Bedeutung seiner unersetzbaren und überall und von jedermann benötigten Person ist dank der Musik Rossinis von großer Anschaulichkeit und unmißverständlicher Komik (beispielsweise die vielfache abgestuften „Figaro"-Anrufungen). Diese Komik wird dem Hörer auch in der hiervorliegenden italienisch gesungenen Fassung sehr deutlich.
GEORGES BIZET
„Carmen" - Oper in vier Akten nach der Novelle von Prosper Merimee
Libretto: Henry Meilhac und Ludovic Halevy
Ausschnitte:
4 Schnell herbei gestürmt wie's Wetter        (2:25)
Marsch und Chor der Gassenjungen aus der Oper Chor und Orchester der Nationaloper Paris Dirigent: Rafael Frühbeck de Burgas
Auf einem Platz in Sevilla findet die Ablösung einer Wache von Soldaten statt. Passanten und Straßenjungen beobachten interessiert diesen Vorgang. Voller kindlicher Begeisterung ziehen die Jungen hinter den Soldaten her und ahmen die Ablösungszeremonie nach. Dazu singen sie eine übermütige Marschmelodie.
Immer wieder erfreuen sich Musikhörer an der zündenen Musik dieser Oper, deren Ausschnitt in der vorliegenden Aufnahme in französischer Originalfassung erklingt.
5 Vorspiel zur Oper „Carmen"        (2:00)
Unvermittelt setzt die Musik mit einem zündenden, turbulenten Marsch ein, der in der Oper den Einzug der Stierkämpfer in die Arena markiert. Nationales Kolorit und soziales Milieu der Handlung werden damit ebenso deutlich gemacht wie durch den nachfolgenden Toreromarsch (Auf in den Kampf). Nach kurzer Generalpause folgt in dramatischer Spannung ein drohendes Motiv, das in der Handlung der Oper den tragischen Tod Carmens und den Untergang Joses begleitet.
SIEGFRIED MATTHUS
6 Kleines Orchesterkonzert        (Gesamtzeit 8:50)
Berliner Sinfonie Orchester
Dirigent: Günter Herbig
Dieses 1963 entstandene Werk ist eine lebensvolle, witzige und unterhaltsame Komposition konzertanten Charakters. Den beteiligten Instrumenten beziehungsweise Instrumentengruppen - zwei Flöten, drei Posaunen, Harfe, Klavier, Schlagzeug (4 Spieler) mit kleiner und großer Trommel, zwei Bongos, zwei Tamtam, Tambourin, Triangel, Holztrommel, zwei Tempelblocks, Kastagnetten, großes und kleines Becken, Xylophon, Glockenspiel, Vibraphon, Röhrenglocken, Pauken und Streichorchester-werden auch besondere virtuose Aufgaben gestellt (Konzert).
Die Komposition besteht aus den Sätzen Allegro moderato (2:16), Allegroassai (1:44), Larghetto (2:20), Vivace (2:30).
Allen Sätzen liegt eine dreiteilige Anlage gemäß dem Prinzip ABA Form zugrunde. Der letzte Satz ist außerdem als ein Rondo konzipiert, dessen Hauptthema insgesamt viermal erklingt.

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NICOLO PAGANINI
1 Caprice Nr. 9, E-Dur        (2:15)
Ruggiero Ricci: Solovioline
Dieses solistische Charakterstückprogrammatischen Charakters erweckt durch seine melodische, rhythmische und in Abschnitten auch harmonische Gestaltung (Zweistimmigkeit durch Doppelgriffspiel auf zwei Saiten) Assoziationen an eine Jagdszene. Sie treten besonders beim mehrmals wiederkehrenden Hauptthema dieses Rondosatzes deutlich hervor (beispielsweise Nachahmung von Hornquinten durch Doppelgriffspiel). Das Stück ist eine der virtuosen Kompositionen für Violine, die der berühmte italienische Geiger und Komponist in erster Linie für den eigenen Gebrauch im Konzertsaal schuf.
Ruggiero Ricci, geboren 1920 in San Franzisko, spielte schon mit neun Jahren anspruchsvolle Violinkonzerte. Mit höchstem spielerischem Können interpretiert er Paganinis Komposition.
JOACHIM WERZLAU
„Meister Röckle" (Ausschnitte)
Libretto: Günther Deicke nach Motiven des Kinderbuches „Meister Röckle und Mister Flammfuß" von Ilse und Vilmos Korn
Meister Röckle: Rudolf Asmus
Teufel: Reiner Süß
Solisten, Chor und Kinderchor der Deutschen Staatsoper Berlin Staatkapelle Berlin - Dirigent: Ernst Stoy
Dieser 1976 in der Berliner Staatsoper uraufgeführten und seitdem an verschiedenen Bühnen (unter anderem auch am unter der Leitung von Natalja Saz stehenden Kinderoperntheater Moskau) nachgespielten „Oper für große und kleine Leute" liegen Märchen von Karl Marx für seine Kinder zugrunde. Sie wurden von Ilse und Vilmos Korn literarisch bearbeitet und von Günther Deicke zu einem Opernlibretto gestaltet.
Meister Röckle, ein Puppenspieler und „Erfinder", besiegt gemeinsam mit den einfachen Leuten einer deutschen Kleinstadt nach einem verwickelten Kampf den Teufel und dessen böse Anhängerschar, zu der auch Gutsbesitzer und Fabrikanten gehören.
Ausschnitte:
2 Jahrmarkt-Szenen aus dem 1. Bild (Nr. 1)        (2:20)
Buntes Jahrmarkttreiben in einer Kleinstadt mit Volksbelustigungen aller Art. Fleischer, Bäcker, Zuckerverkäufer und Glücksbudenbesitzer locken zum Kauf. Die Menge erwartet Meister Röckle mit seinem Puppenspiel.
3 Lied des Meisters Röckle (Nr. 2)        (1:50)
Das eingegänige Strophenlied, mit dem sich Röckle vorstellt . und die Menge begrüßt, hat eine zentrale Stellung und zieht sich wie eine Art Leitmelodie durch die gesamte Oper.
4 Vorspiel zum 2. Bild und Höllenparlament (Nr. 5)        (5:15)
In der Hölle. Der Teufel hält eine Generalversammlung zur Lage ab. Die gesamte Unterwelt stimmt in den Höllensong ein. Zufrieden wird festgestellt, daß die Gewinne des Teufelsgefolges steigen.
5        Vorspiel zum 3. Bild/Dialog zur Spieluhr und Erzählung vom Sonnenstein (Nr. 8)        (3:10)
Das Röckle-Motiv im Vorspiel läßt den Handlungsort erkennen: Die Werkstatt Rockies. Eine seiner zum Verkauf angebotenen Spielwaren ist im Hintergrund zu hören - eine Spieluhr (Celesta). Der Meister erklärt seinen beiden Helfern Louisa und Jakob die Situation.
6        Näherinnen-Szene und Auftrittslied des
Fabrikanten (Nr. 13)        (2:05)
Näherinnen, die für die reichen Fabrikanten arbeiten und von Armut und Überarbeitung geschwächt und verzweifelt sind, beklagen ihr trauriges Los. Der Fabrikant treibt die erschöpften Näherinnen zu schnellerem Arbeiten an, um noch größere Gewinne für sich zu erzielen.
7        Polonaise des Teufels (Nr. 10)-Vorspiel und
Teufelspakt (Nr. 11) Verwandlung des Steins (Nr. 12) (8:20) Der als reicher Kavalier verkleidete Teufel und sein Diener Mogel betreten Rockies Werkstatt. Mit verlockenden Angeboten versuchen sie, die Dienste des Meisters zu erkaufen. Doch Röckle erkennt die Teufelsbrut. Schläue und List bringt er in den Pakt ein, der zwischen ihm und dem Teufel geschlossen wird:
•        Röckle bekommt Zauberkraft an Kopf und Händen mit Hilfe des Sonnensteins.
•        Röckle erhält den Sonnenstein für drei Tage. Am dritten Tag, bei Sonnenuntergang, muß er mit dem Stein in die Hölle.
■        DerVertrag ist null und nichtig, wenn vor Ablauf derFristder Teufel von den Menschen ausgelacht wird.
■        Von dem Spielzeug, das Röckle baut, darf sich der Teufel von Zeit zu Zeit eines für seine Großmutter holen.
Nach der Verwandlung des Steines in einen, der nur Gutes bewirken kann, wecken die drei Akteure der Szene die Spannung auf den weiteren Handlungsverlauf aufs Neue.
8 Höllenmodenschau (Nr. 18)        (2:50)
Die gute Erfindung Rockies, die „Nadel-näh-selber", löst in den falschen Händen Chaos aus, man beherrscht sie nicht.
9 Lagebericht und Aufbruch der Teufel zur „Sonnenstein-
Entscheidungsschlacht" (Nr. 29)        (2:05)
Das achttaktige Thema der Teufelspolonaise (siehe Unterrichtshilfe) wird wieder aufgegriffen und erfährt fünfmalige Veränderung. Mit martialischem Schlachtgesang ziehen die Teufel in den Kampf.
10 Finale (Nr. 34)        (2:20)
Alles hat sich wieder zum Jahrmarktversammelt. Röckle führt seine große Erfindung zum Wohle des Volkes vor - das Rohr „Überallhin". Der Teufel und seine Kumpane kleben durch die Lüge am Rohr fest, eine Lachkanonade ergießt sich über sie, und Röckle gewinnt den Pakt.
In vielstimmiger und festlicher Verbreitung erhebt sich nun das Röckle-Lied zum großen Chor, beendet fröhlich und kraftvoll die Geschichte vom „Meister Röckle".

Musikregie: Dagmar Vorwerk
Tonregie: Eberhard Ragwitz
Grafische Gestaltung: Isa Salomon
Figurinen: Ursula May
Als Unterrichtsmittel zugelassen
durch das Ministerium für Volksbildung der DDR, Hauptverwaltung Unterrichtsmittel und Schulversorgung. Entwickelt von der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR Institut für Unterrichtsmittel

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Artikelnummer8 07 303
ProduktnameMusikhören II, Klassen 5 Und 6 (7) - Opernausschnitte
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InterpretVarious Artists
Name - TitelMusikhören II, Klassen 5 Und 6 (7) - Opernausschnitte
LabelAndere
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1989
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
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