Maurice Chevalier

Maurice Chevalier

Marche De Menilmontant

Appelez Ca Comme Vous Voulez

Ah- Si Vous Connaissiez Ma Pole

Femmes De France

Place Pigalle

Nouveau Bonheur

Paris, Je T'aime D'amour

Prosper

Pour Les Amants

Quai De Bercy

C'est En Flannant Dans Les Rues De Paris

Ca Sent Si Bon La France

Mon Ccour

Ma Réguliere

Maurice Chevaliers Lebensgeschichte hat drei Hauptkapitel: Das erste beginnt 1889. Er war das 9. Kind einer Pariser Arbeiterfamilie. Sein Vater starb, als Maurice 12 Jahre alt war. Daraufhin teilte er das Los vieler Arbeiterkinder: Er muBte mithelfen, die Familie zu ernähren. Der junge Mann versuchte später, sein Glück als Sänger zu machen und trat während des 1. Weltkriegs in den soge-nannten „cafes-concerts" der Armee auf; zunächst als Interpret pikanter Gedichte, deren Vortrag damals gang und gäbe war. Während der Zeit, die er in einem Kriegsgefangenenlager verbrachte, lernte er Englisch.
Das zweite Kapitel beginnt 1918. Maurice Chevalier - seinen Namen verdankt er der Königin des Pariser Varietes, der Mistinguette, die den begabten jungen Mann ihren „petit Chevalier" (d. i. „kleiner Ritter") nannte - wurde, durch seine französische Anmut und seinen französischen Akzent, mit denen er sich von den anderen Stars unterschied, einer der Lieblinge der Londoner Vaudeville-Szenerie.
Als er nach Frankreich zurückkehrte, nahmen seine inzwischen erworbenen „englischen Manieren" das französische Publikum gefangen.
Im Jahre 1921 trat Maurice Chevalier im „Casino de Paris" zum erstenmal mit seinem weißen Strohhut vor das Publikum. Und so wie Melone, Stöckchen und etwas zu große Schuhe zum Symbol Charlie Chaplins wurden, so wurde der weiße Strohhut das Symbol Maurice Chevaliers: ein fröhlicher, charmanter junger Mann, der bald in der ganzen Welt bekannt wurde.
Und hier beginnt das dritte Kapitel. Mittlerweile war er für den jungen Tonfilm entdeckt worden. 1929 stand Chevalier in „Les Innocents de Paris" das erste Mal vor der Kamera. Mehr als zwanzig Filme drehte er in den folgenden Jahren in Paris und Hollywood.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde es ruhiger um ihn. Das französische Chanson wurde durch neue Große repräsentiert - von Montand und Becaud, Ferre und Brei, Brassens und die Greco, die Piaf, Aznavour, Salvadore und viele andere.
Aber Maurice Chevalier blieb unvergessen - als einer der liebenswertesten und charmantesten Chansonniers Frankreichs, eben als „Chevalier".
G.