Luis Cilia - Es Dürstet Merin Land
Luis Cilia - Es Dürstet Merin Land
Es dürstet mein Land - Luis Cllia
Luis Cilia: Gesang und Gitarre
Pedro Osório: Synthesizer und Piano
Edmundo Silva: Bassgitarre
Carlos Zingaro: Violine
Kompositionen, Arrangements und Leitung: Luis Cilia
Seite 1
In deinen gefalteten Händen (Na capela ogival das tuas máos)
Text: Carlos Cunha
Bis wann? (Ate quando?)
Instrumental - Der chilenischen Volkssängerin Isabel Parra gewidmet.
So singen wir (Assim cantamos)
Text: Manuel Correia
Das Meer braucht keine Wellen (O mar nao precisa de ter ondas)
Text: Armindo Rodrigues
Erinnerung (Memoria)
Text: J. C. Ary dos Santos
Seite 2
Vierzeiler (Redond/ilha)
Text: Pedro Tarnen
(Zur Erinnerung an Juan Torres) (Nao podemos calar o que nós doi para lá do)
Text: Manuel Correia
Wenn (Se)
Text: Luis Cilia
Lied des landlosen Arbeiters (Cancao do campones-operário)
Text: Manuel Correia
Das Fest hört nimmer auf (an Chico Buarque) (A festa nunca acaba)
Text: Manuel Correia
November (Novembro)
Text: Manuel Correia
In deinen gefalteten Händen (Finale) (Na capela ogival das tuas maos)
Text: Carlos Cunha
Gestaltung: Monika Prust
Foto: privat
Das erste Lied, das ich von ihm hörte, hieß „Exil". Das war 1971, auf dem 2. Festival des politischen Liedes in Berlin: „Ich sage euch, ich bin ohne Furcht. Die Wahrheit ist stärker als Handschellen. Ich sage euch, man kann niemand verbannen, dessen Seele Gesänge erfüllen. Was bedeuten Folter und Kerker? Ich lebe trotzdem an jedem Ort. Ich fahre mit dem Schiff des Liedes geradewegs zu den Herzen der Menschen." (Text: M. Alegre Nachdichtung: H.-J. Rother) Ein Jahrzehnt lebte der portugiesische Sänger und Komponist Luis Cilia im Pariser Exil. Doch das Thema seiner Lieder blieb Portugal, und seine Melodien wurzeln in der Musik seines Volkes. Er brachte die Mittel für ein Kompositionsstudium in Paris auf, weil seine Auffassung ist: „Auch bei einem politischen Lied darf die musikalische Qualität nicht in den Hintergrund treten, denn nur die Lieder werden vom Volk aufgegriffen, die es sowohl musikalisch als auch inhaltlich ansprechen. Und das ist ja der Sinn des politischen Liedes: daß es von den Massen aufgegriffen wird."
Zu den Weltfestspielen 1973 trug Luis Cilia das Bild des ermordeten Cabral auf der Brust und prangerte die portugiesischen Kolonialverbrechen in Afrika an. Heute wehen rote Fahnen in Angola, dem Land, in dem er 1943 als Fremder geboren wurde; heute singt man überall in Portugal sein Lied „Avante", die Hymne der Kommunistischen Partei. Luis Cilia lebt wieder in Lissabon und reist mit seiner Gitarre im Auftrag seiner Partei durch das Land. Einladungen zu Auftritten folgte er auch nach Kuba, Bulgarien, Italien und in die DDR. 9 Langspielplatten sind bisher von ihm - zumeist in Frankreich — erschienen, Seine Lieder sprechen eine eindringliche Sprache, und sein Thema ist Portugal, auch wenn er von Chile oder von der Liebe singt. Den Portugiesischen April, der auch so viele Liedermacher in der Welt bewegte, besingt der portugiesische Kommunist so: „Das letzte Wort sind wir, die es sprechen werden . . . Weil der April für uns ein Tor war, eine Wendung; Ein Augenblick, den wir gewannen. Nicht das Ende einer Reise. . . . Nimm unsere Botschaft, nachdenklich und ermunternd: Der Kampf geht weiter! Mut! Unser Sieg ist gewiß!"
Bernd Langnickel (1977)
Artikelnummer | Amiga 8 45 137 |
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Produktname | Luis Cilia - Es Dürstet Merin Land |
Preis | 14,95 € |
Lieferzeit | Im Schallplattenladen Stralsund |
Interpret | Luis Cilia |
Name - Titel | Es Dürstet Merin Land |
Label | AMIGA |
Medientyp | LP / Vinyl 12" |
Vinylgewicht pro Schallplatte | 140 gramm |
Anzahl der Platten | 1 |
Beilagen | Keine |
Release-Datum | 1977 |
Allgemeiner Plattenzustand | Gebraucht |
Zustand Tonträger | Very Good + (Sehr gut) |
Zustand Cover | Very Good + (Sehr gut) |
Plattenreinigung | Reinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio) |