Louis Armstrong & His All Stars Live

Louis Armstrong & His All Stars Live

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Louis Armstrong & His All Stars Live

Black and Blue

High Society

Heebie Jeebies

King Porter Stomp

That´s My Desire

Ole Miss

A Kiss to Build a Dream On

Please Don´t Talk About Me When I'm Gone

When It´s Sleepy Time Down South

Back Home Again in Indiana

Hello Dolly

St. James Infarmary

Blueberry Hill

Mack the Knife

Original Nr. 8 50 807 (Mono)

.Wissen Sie, die Leute haben mich und meine Musik, denn sie wissen: ich liebe sie. Ich kenne keine Probleme mit Leuten. Man darf sein Publikum nicht betrügen. Ich bin mein Publikum; und ich habe einfach keinen Spaß, wenn ich mich selber schlecht spielen oder singen höre. Deshalb tue ich das auch nicht anderen an. Manche Kritiker sagen, ich sei ein Clown. Aber ein Clown, das ist etwas Großes. Es ist Glück, Leute glücklich zu machen. Die meisten, die kritisieren, können keine Note von der anderen unterscheiden. Wenn ich spiele, denke ich einfach an all meine glücklichen Tage, und dann kommen die Noten ganz von allein. Du mußt lieben, um spielen zu können.**
Diese Worte Armstrongs in einer Fernsehsendung zu seinem 70. Geburtstag charakterisieren Ihn und sein Verhältnis zur Musik und zu den Menschen. Als er im Frühjahr 1965 mit Tyree Glenn (Posaune), Eddie Shu (Klarinette), Billy Kyle (Piano), Arvell Shaw (Baß), Danny Barcelona (Schlagzeug) und der Sängerin Jewel Brown unsere Republik besuchte und hier eine Reihe von Konzerten gab, hatten auch wir Gelegenheit im unmittelbaren Dabeisein Satchmos Können, seinen Charme, seine Persönlichkeit und seine erfrischende Herzlichkeit zu erleben. Gewiß, Armstrong war da schon ein betagter Mann und nicht mehr ganz auf der Höhe seiner früheren Virtuosität Und doch vermochte er die Tausende seiner Zuhörer in den Bann seiner Musik zu ziehen und wahre Beifallsstürme zu entfachen. Was Wunder, daß sich viele ein Schallplatten-Dokument aus dieser Zeit als Erinnerung an die beglückende Begegnung wünschten. Eine Zusammenstellung von elf Konzerttiteln aus jenen Jahren wird mit dieser LP vorgelegt, die von Jazz-Evergreens des frühen Jazz bis zu modernen Hits wie „Hello Dolly" und „Cabaret" reicht Entstanden sind die Aufnahmen zwar erst zwei Jahre nach Armstrongs Gastspiel bei uns und auch mit einer anderen Besetzung der All Stars - aber sie können uns dennoch in etwa die Atmosphäre seines Besuchs wieder in Erinnerung bringen. Es sind Zeugnisse aus dem letzten Abschnitt der Geschichte von Louis Armstrongs All Stars. Nach seinem frühen stilbildenden Wirken in den zwanziger Jahren hatte er sich ab etwa 1930 ganz auf ein Swingmusizieren mit großem Orchester konzentriert, den Forderungen der Unterhaltungsindustrie nachgebend und sie doch auf seine Weise immer wieder umformend und unterlaufend. Im Mai 1940 stellte Armstrong zum ersten Mal wieder eine kleine Studiogruppe im traditionellen Stil zusammen. In der auch Sidney Bechot (Sopransaxophon und Klarinette) und Zutty Singleton (Schlagzeug) mitwirkten. Armstrong hatte sich des ursprünglichen Jazz erinnert. Nach dem zweiten Weltkrieg gründete er wieder eine Hot Seven-Formation und schließlich seine All Stars, mit denen er seitdem in wechselnder Besetzung arbeitete. Die wichtigsten Mitglieder seiner in der Regel aus sechs Musikern bestehenden All Star-Formation waren:    
Jack Teagardon.
Trummy Young
Tyree Glenn       J (Posaune);
Peanuts Hucko
Barney Bigard
Edmond Hall,
Joe Daransbourg und
Eddie Shu (Klarinette)
Earl Hines und
Billy Kyle (Piano);
Arvell Shaw. Dale Jonas und Mort Herbert (Baß); Sidney Catlett,
Cozy Cole,
Barrett Deems und Danny Barcelona (Schlagzeug).
Neben unzähligen Studioproduktionen sind von Armstrongs All Stars auch einige berühmt gewordene Konzertmitschnitte veröffentlicht worden wie das Town Hall Concert (New York 1947), das Konzert in der Symphony Hall (Boston 1947), das Konzert im Civic Auditorium (Pasadena 1951) oder das Konzert im Crescendo Club (Los Angeles 1955) usw. Im letzten Jahrzehnt ist darüber hinaus eine Fülle von Festivalmitschnitten, Aufzeichnungen von Öffentlichen Rundfunkauftritten und dergleichen postum erschienen. Vier Titel aus der wohl besten Zeit der All Stars 1948 stellen wir auf der ersten Seite unserer Platte vor - mit einer glanzvollen Musikerelite, von der besonders der unvergessene Posaunist Jack Teagarden hervorgehoben werden soll. Diese Aufnahmen dürften auch für die Kenner und Liebhaber begehrte Sammlerstücke sein, obwohl sie nur in mangelhafter technischer Qualität erhalten sind.
Armstrong wäre jedoch nicht Armstrong gewesen, wenn er nur den Spezialisten und „Fans etwas zu sagen gehabt hätte. Es war immer sein Wunsch, allen mit seiner Musik Freude zu bringen. Insofern ist die bunte Mischung von Themen und Stucken, die unsere Auswahl enthält typisch für Satchmo. Er fühlte sich sein Leben lang als Botschafter einer Musik, die Freude verbreitet und seine Hörer glücklich macht Und so wird er unvergessen bleiben. Als er am 6. Juli 1971 starb, schrieb der sowjetische Dichter Jewgeni Jewtuschenko: .Tu, was du immer getan hast Spiel weiter, erheitere die Engel, damit die Sünder in der Hölle nicht gar zu gequält sind. Erzengel Gabriel, gib Armstrong eine Trompete!"
Werner Seilhorn (1981)

Cabaret

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ArtikelnummerAmiga 8 55 807 (8 50 807)
ProduktnameLouis Armstrong & His All Stars Live
Preis14,90 €
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InterpretLouis Armstrong & His All Stars
Name - TitelLouis Armstrong & His All Stars Live
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1981
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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