Kuba singt - Musikalische Reisenotizen interpretiert von Peter Pan

Kuba singt - Musikalische Reisenotizen interpretiert von Peter Pan

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Kuba singt - Musikalische Reisenotizen interpretiert von Peter Pan
1.   Quiereme mucho (Ruig) Hab mich  lieb Creolisches Lied
2.  El Manisero (Simons) Der Erdnußverkäufer
3.   La Paloma (Yradier) Matrosenlied aus dem  19. Jahrhundert
4.   Rumba Bianca (Orefiche)
5.  Tabu! (Lecuana) Neger-Lamento
6.   Angelitos negros (Lara) Schwarze Englein
7.  Babalu! (Lecuana) Geisterbeschwörung
8.   Besame mucho (Velasquez)
9.   Karnevalslieder im Conga-Rhythmus (Hernandez-Lecuana)
Peter Pan, Gesang
Spezial-Combo
Leitung:  Joachim  Behnke

In einem Lande, in dem jeder dritte wirklich singen kann, in dem es einen schier unversiegbaren Reichtum volksliedhafter Melodien gibt, in einem solchen Lande gewinnt der Tourist auch viele musikalische Reiseeindrücke. Und es ist kein Zufall, daß nicht wenige bereits vertraute Klänge darunter sind, denn so manche Melodie ging von der Antilleninsel Kuba in einem Siegeszug um die Welt. Jenes „Quiereme mucho", mit dem wir unseren musikalischen Reigen eröffnen, ist eine der ersten kubanischen Melodien, die international populär wurde. Es ist ein kleines, charmantes Liebeslied, von seinem Komponisten Gonzalo Ruig im volksliedhaften „Son-cubano"-Rhythmus geschrieben. „Hab mich lieb" heißt sein Titel auf deutsch.
Mannigfaltige Bereicherungen erfuhr das kubanische Liedgut durch den Gesang der Straßenverkäufer. Jeder dieser fliegenden Händler, die Süßigkeiten, Früchte, Fische, Heilkräuter und Limonaden ausriefen, hatte seinen bestimmten „Pregon", sein Leitmotiv. Eine der populärsten Gestalten des Straßenhandels ist in Kuba auch heute noch der Erdnußverkäufer, der „Manisero", von dem unsere zweite Melodie erzählt. Dann folgt „La Paloma" von Yradier. Seit Jahrzehnten weltberühmt, ist die Melodie uns doch meist nur aus Dutzenden von Stilabwandlungen vertraut, bei denen wir nicht mehr an den Ursprung des Liedes denken, das in der Provinz Habana entstand und nach ihr seinen Namen „Habanera" erhielt. Es ist eine der typischsten Rhythmen Kubas. Hier steht dieses alte Seemannslied in seiner Originalfassung. Von der Schönheit des Landes kündet die ausgelassene, fröhliche „Rumba Bianca". Sie singt von den immergrünen Tropenwäldern, dem ewigblauen Himmel, den temperamentvollen Kubanern, dem mitreißenden Schwung ihrer Musik und dem weißen Strand, an dem das Meer in stetiger Bewegung den Takt schlägt.
Zur Entwicklung der kubanischen Musik und vor allem zur Vielfältigkeit der Rhythmen hat wesentlich die schwarze Bevölkerung Kubas beigetragen. Darum bezeichnet man ein ganz bestimmtes musikalisches Genre als „afro-cubano". Die Ahnherren der kubanischen Neger, einst von den ehemaligen spanischen Kolonialisten als billige Arbeitskräfte aus Afrika nach Kuba verschleppt, brächten außer ihren Rhythmen noch etwas anderes mit in die neue Welt: ihre alten Urwaldgötter. Babalu, der Schutzpatron der Liebenden, ist einer von ihnen. Ihm gilt Lecuanas gleichnamiges Lied. In dem auch „lamento esclavo" genannten „Tabu!" fleht ein Neger seine alten Götter an, ihn wieder in die Heimat zurückzubringen. „An-gelitos negros" — Schwarze Englein — ist ein monoton-trauriger Bolero. Er stammt aus der Zeit der Batista-Diktatur, wendet sich gegen die Rassentrennung und hat eine deutliche sozialkritische Tendenz. Die schwermütige Melodie „Besame mucho", die in einem Triumphzug die Welt umeilte, zeichnet in ihrer verhaltenen Melancholie die ganze Tropenschwüle kubanischer Nächte nach. Komponist dieser auch bei uns sehr beliebten Melodie ist eine Frau. Karnevalslieder im Conga-Rhythmus bilden den Abschluß unseres Melodienreigens. Die Conga ist ein im kubanischen Volke sehr heimisches Tanzlied, früher besonders zur Karnevalszeit gesungen, heute vielfach mit revolutionärem Inhalt. „Para Vigo me voy" und die „Conga de Jaruco" sind übermütige Karnevalslieder, die mit Bongotrommeln und Rumbarasseln die fröhliche Herrschaft des tollen Prinzen ankündigen. Aber auch das in der ganzen Welt berühmt gewordene „Cuba si y Yankee no!" ist eine Conga. Mit einer Strophe daraus geht die musikalische Reise zur „Perle der Antillen", der sozialistischen Republik Kuba, zu Ende.

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ArtikelnummerEterna 7 10 026
ProduktnameKuba singt - Musikalische Reisenotizen interpretiert von Peter Pan
Preis29,90 €
LieferzeitIm Schallplattenladen Stralsund
InterpretVarious
Name - TitelKuba singt - Musikalische Reisenotizen interpretiert von Peter Pan
LabelAndere
MedientypLP / Vinyl 10"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1964
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)

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