Kleeblatt Nr. 25 - Geheimtip: Stars von Morgen

Kleeblatt Nr. 25 - Geheimtip: Stars von Morgen

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Kleeblatt Nr. 25 - Geheimtip: Stars von Morgen

Dann schlag ich zu / Hendrik Bruch

Es war ein Traum / Hendrik Bruch

Bitte wart auf mich / Hendrik Bruch

Disco-Hexe / Katrin Lipske

Das Karussell / Katrin Lipske

Die Spießer / Katrin Lipske

Gib mir Liebe / Marina Heß

Ich sing mein Lied / Marina Heß

Tausend Regentropfen / Marina Heß

Komm zu mir / Matthias Lauschus

Die animalische Lüge / Matthias Lauschus

Liebe ist wie ein Fahrstuhl / Matthias Lauschus

Hendrik Bruch
Erst einmal: Hendrik ist ein Typ. Wie er ausschaut und schaut sich kleidet, sich bewegt—da tippt mancher wohl auf jugendlicher Rebell. Aber: „Ich bin einer von der ruhigen Sorte“, sagt er, „vieles kommt bei mir aus dem Gefühl." So sind auch seine Lieder, und so bringt er sie. Womit es nicht getan ist. Seit er in die Zimmermannslehre ging, sang er In verschiedenen Amateurgruppen. Seit er singt, sucht er sich musikalisch, gesanglich auszubilden—erst an er Musikschule Berlin-Weißensee, seit 1985 im Studium an der Hochschule für Musik Berlin. Immer gingen der Unterricht, die Theorie mit Praxis einher, in aller Vielfalt: mit der Hochschulband, mit der Frank Raschke-Band, im Pop-Projekt von Alfons Wonneberg, 1986787 mit dem Jürgen Erbe-Chor, in der Zusammenarbeit mit dem Autorenteam Arndt Bause/Wolfgang Brandenstein, in den Studios von Rundfunk und Fernsehen. „Sprungbrett“ und „bong“, „Hautnah", „He, du" und anderes aus Adlershof machten auf ihn aufmerksam, neugierig. So kamen zum Talent die Beherrschung künstlerischer Mittel, Übung in verschiedenen Genres und Ausdrucksmöglichkeiten, Im Umgang mit moderner Studiotechnik, Erfahrung In den Medien und live, erster Erfolg - ein Grundstock. Unerläßlich für das, was er hier hören läßt, mehr noch für alles, was er vorhat

Katrin Lipske
Man fragt sich unwillkürlich: Wie hat die gerade 25jährige all das in Ihrem Leben untergebracht? In sehr jungen Jahren familiär gebunden, Mutter zweier Töchter zu sein, daneben die Lehre als Maschinenbauzeichner zu absolvieren, dann in einer Kinderkrippe zu arbeiten, daneben drei Jahre In einer Vokalgruppe - „energie" aus Senftenberg -zu proben, auf zutreten, dann mit drei Musikern Chansonprogramme aufzuführen - zwei Jahre lang -, und sich zu allem seit 1985 in einem Fernstudium an der Dresdner Hochschule für Musik zu qualifizieren... Mindestens dreierlei ist daraus abzulesen: ein Charakter mit dem Hauptmerkmal Zielstrebigkeit, eine nicht zu imitierende Liebe zur Musik, zum Musizieren - die wurde beizeiten in der Familie geweckt, mit Geigenunterricht, In Kinderchor und Singeklub genährt, an der Bezirksmusikschule fundiert -, und eine gewisse Erfahrung mit verschiedenen musikalischen Genres, unterschiedlichen Ausdrucksformen, Die braucht, die erweitert Katrin seit Januar 1988 als Sängerin Im Orchester Klaus Fischer. Die kam ihr auch beim nationalen Nachwuchsfestival „Goldener Rathausmann" im September 1988 In Dresden zugute: Sonderpreis der Abteilung Kultur des Rates des Bezirks Dresden. Und bei Ihrem Fernsehdebüt In „Sprungbrett". Wohin Katrin Lipske musikalisch auch immer tendiert, daß sie mit Leib und Seele bei der Sache Ist, daß die Erfahrungen des Alltags In Ihrer Kunst aufgehen. sieht sie als Grundsatz.

Marina Heß
Solche Augenblicke erlebt man sehr selten: daß eine junge, ziemlich unscheinbare, weithin unbekannte Sängerin auf die Bühne kommt, den Mund aufmacht, und man fühlt sich im Innersten getroffen, spürt, hier spricht sich mit der Musik ein Mensch aus. sucht den anderen... Spätestens danach dürfte beim nationalen Nachwuchsfestival »Goldener Rathausmann" 1988 auch der Letzte aufgeblättert haben, was das Pressematerial Über diese Marina Heß mitzuteilen wußte: .Schleifer/Hausfrau - Mitwirkung im Schulchor, im Singeklub und in einer Jugendtanzformation -1987 Mitwirkung in der ‚Heiteren Premiere' - Fördervertrag mit dem Bezirkskabinett für Kulturarbeit Suhl - Sängerin der Formation „bromm oss". Kein Wort über ihre Besessenheit zu singen, über Hemm- und Hindernisse auf ihrem Wege - gehört Ja da auch nicht hinein. Kein Wort über ein Musikstudium - hat sie Ja ... auch nicht absolviert. Auf der Heimfahrt nach Immelborn, Kreis Bad Satzungen, führte Marina zwei Trophäen Im Gepäck: den Hauptpreis und den Preis der Presse. Die trugen sie - in die Spalten mancher Zeitung, Ins Fernseh-, Ins AMIGA-Studio und so weiter. Und an denen hat sie zu tragen - Erwartungen, die sie weckte, weisen in diese und jene Richtung, jedenfalls hoch hinaus, zerren an ihren Wurzeln. Noch nie hat sie die so deutlich gespürt wie nun, da es letztlich bei Ihr Hegt, was sie gewinnen, was sie bewahren will.

Matthias Lauschus
Die fünf Jahre mit der Gruppe „Setzei", bis 1986, die knapp zwei Jahre mit „Tutti paletti", bis Mitte 1988, brachten Matthias vor allem eins: daß er herausfand, was er will und was er nicht will, worin seine Stärken liegen, auf welchen Typ Stimme, Erscheinung, Wesensart hinauslaufen. „Pockig", sagt er, „mit einem Hang zu Soul.“ Und: Ich brauche immer Leute um mich herum, eine Gruppe." Und: „Musikalisch umwerfend Neues steht nicht auf unserem Programm. Wir wollen vor allem Freude an der Musik, am Musizieren rüberbringen," Da spricht er schon von seiner, der Matthias Lauschus-Band. Angefangen hat er am Klavier, mit fünf Jahren. Die Orgel kam hinzu, später die Posaune und - mit Grundstufenabschluß an der Volksmusikschule Königs Wusterhausen - die Trompete. Tasteninstrumente und Posaune spielte Matthias dann mit 14,15 auch in seiner ersten Band. Gitarre spielen brachte er sich selber bei. Und die ganze Zeit über sang er auch - In Chören. Hardrock sang und spielte er bei „Setzei" - mittlerweile ausgebildet an der Musikschule Berlin-Friedrichshain -, eine Popmusik mit Latino- Einflüssen bei „Tutti paletti“. Und irgendwann zwischendurch komponierte er sich ein paar balladeske Titel; In deren ruhigen Fluß er Eigenart und Kraft seiner Stimme zum Tragen bringen konnte. Auf Spurensuche zu gehen, brächte wahrscheinlich nicht viel, und doch gehört das alles irgendwie dazu - zum Sanger, zum Musikanten Matthias Lauschus.

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ArtikelnummerAmiga 8 56 405
ProduktnameKleeblatt Nr. 25 - Geheimtip: Stars von Morgen
Preis14,90 €
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InterpretVarious Artists
Name - TitelKleeblatt Nr. 25 - Geheimtip: Stars von Morgen
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1989
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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