Kleeblatt Nr. 24 - Jazz-Rock

Kleeblatt Nr. 24 - Jazz-Rock

First Groove / Flair

Intro / Flair

Ballade / Flair

Samba-Zwei / Fill in

September / Fill in

Stand by / Fill in

Gret'l / Bossa Nostra

Hennings Salsa / Bossa Nostra

Marabu / Gin-Chilla

Gin-Chilla / Gin-Chilla

Freistunde / Gin-Chilla

JAZZ - ROCK  -  ROCK - JAZZ
Flair
Alexander Procop/Tilo Ferch/Ralf Templin/ Bernd Schimmler/Lutz Gerlach
Die Gruppe „Flair" wurde 1985 von Studenten und Absolventen der Musikhochschule „Hanns Eisler" Berlin gegründet. Ihr musikalisches Konzept konkretisierte sich in den letzten Jahren zunehmend in Richtung Pop-Jazz. Dieser fand in Übereinstimmung von individuellen künstlerischen Intentionen der Musiker und den Hörgewohnheiten ihres zumeist jungen Publikums in Jugend- und Studentenklubs seine Chance. Von Anfang an spielte „Flair" tanzbaren Pop-Jazz verschiedenster Stilistiken, indem Elemente des traditionellen Jazz, aber auch der modernen Rock- und Pop-Musik in ihren musikalischen Auffassungen zur Synthese gebracht wurden. Dabei kam „Flair" an traditionellen Vorbildern wie George Benson , Chick Corea oder Pat Metheny nicht vorbei. Die Auseinandersetzung mit den Trendsetzern in diesem Genre sehen die Musiker als eine ständige Herausforderung für die eigene Kreativität und Leistungsfähigkeit. Die Gruppe „Flair" spielt in ihren Konzerten ausschließlich eigene Kompositionen.
Fill ln
Michael Behm/Falk Breitkreuz/Mathias Kühne/ Andre Pawelski
Die Gruppe „Fill In" hat sich seit ihrem Bestehen 1986 nicht nur in Jazzkreisen einen Namen gemacht, sondern auch durch ihr pop-orientiertes Konzept ein breites Publikum erobert. 4 Musiker kamen zusammen, um neben Verpflichtungen in anderen Gruppen in dieser Zusammensetzung zu musizieren. Mit Michael Behm und Mathias Kühne treffen Erfahrungen gestandener Jazzer und Rocker mit Stilistiken des Funk, Soul und Rock auf jüngere Musiker in Person von Falk Breitkreuz und Andre Pawelski, deren Spontaneität und ungezwungene Spielfreude wiederum die Band befruchten. Die Musik von „Fill In" entstammt wesentlich den stilistischen Wurzeln der Salsa Musik, des Blues und des Mainstreams. Die Musiker legen mehr Gewicht auf das kompositorisch-tonale Material als auf eine moderne Soundumsetzung. In der Schlichtheit der Arrangements rücken so rhythmische Akzente und originelle Chorusse in den Vordergrund.

Bossa Nostra
Jörg Huke/Stefan Weiser/Wolfgang Schmiedt/ Henning Schmiedt/Peter Michailow
„Bossa Nostra" existiert seit ca. 2 Jahren und galt von Anfang an als ein Geheimtip in Jazzkreisen. Die Gruppe wurde mit dem Anliegen gegründet, Musik zu spielen, die allen Spaß macht, sowohl den Musikern als auch dem Publikum. Der mögliche als auch geeignete gemeinsame musikalische Nenner wurde Latin-Musik in allen Spielweisen, Salsa, Samba, Bossa Nova etc. Jeder Musiker bringt seine persönliche Spielweise und seine musikalische Erfahrung aus den verschiedenen Stationen seiner künstlerischen Entwicklung in das musikalische Konzept ein. Daraus resultiert u.a. das breite stilistische Spektrum von Funk, Rock, Blues über Swinging Changes bis hin zu freien improvisatorischen Parts. Die Musiker von „Bossa Nostra" sind keine Unbekannten, sie haben bereits in anderen Gruppen Erfahrungen sammeln können.

Gin-Chilla
Udo Mack/Steffen Seifarth/Hans-Jörg Heibig/ Reiner Vothel/Matthias Hopfe
Die Leipziger Rockjazz-Gruppe „Gin-Chilla" wurde 1985 von dem Saxophonisten Steffen Seifarth gegründet. Das Gros der Musiker kommt aus der Leipziger Blues- und Jazz-Szene, von Gruppen wie „Ex-Kurs", „Mama Basuto", „Zenit" und „Lesses-Collage".
Fest zur Gruppe gehört auch die Sängerin Sabine Töpfer, die sich in zukünftigen Produktionen vorstellen will.
Konzeptionell versucht „Gin-Chilla", in der Synthese von Elementen des Jazz, Funk, Latin, Soul und Rock, eine gruppenspezifische Form von Fusionsmusik zu entwickeln. Musikalische Orientierungspunkte sieht sie z. B. in solch international renommierten Gruppen und Solisten wie den Crusaders, aber auch modernen Pop-Jazz-Bands wie Mezzoforte oder Shakatak. Das Auditorium für ihre Musik findet sie insbesondere in FDJ-Jugendklubs, Studentenklubs und Jazz-Klubs. Neben ihrem festen Engagement bei „Gin-Chilla" sind die Musiker häufig Gäste in verschiedenen jazzverwandten Projekten.


Seite 1
First Groove
Komposition: Alexander Procop

Intro
Komposition: Lutz Gerlach

Ballade
Komposition: Lutz Gerlach
Flair:
Tilo Ferch (saxes) Lutz Gerlach (keyb) Ralf Templin(g) Alexander Procop (b) Bernd Schimmler (dr)
rec. 7. 9. 1987-13. 3. 1988. Berlin


Samba-Zwei
Komposition: Mathias Hessel
September
Komposition: Andre Pawelski

Stand By
Komposition: Andre Pawelski

Fill ln:
Falk Breitkreuz (saxes) Andre Pawelski (g) Mathias Kühne (b) Michael Behm (dr. perc)
rec. 25.-27.1.1988, Berlin


Seite 2
Gret'l
Komposition: Stefan Weiser

Hennings Salsa
Komposition: Henning Schmiedt

Bossa Nostra: Henning Schmiedt (keyb) Jörg Huke (tb) Wolfgang Schmiedt (g) Stefan „Grete" Weiser (b) Peter Michailow (dr)
rec. 28. 4. 1988, Mitschnitt einer öffentlichen Veranstaltung in der Mensa der TH „Karl Schorlemmer", Merseburg

Marabu
Komposition: Gin-Chilla

Gin-Chilla
Komposition: Gin-Chilla

Freistunde
Komposition: Reimar Henschke
Gin-Chilla:
Steffen Seifarth (saxes)
Reiner Vothel (keyb)
Matthias Hopfe (g)
Hans-Jörg Heibig (b)
Udo Mack(dr)
rec. 4.-8. 1. 1988, Berlin

Aufnahmen: Rundfunk der DDR (Produktion: Alexander Jereczinsky)
Redaktion: Jürgen Lahrtz