Kleeblatt Nr. 17 - Schlager-Kleeblatt `86

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Kleeblatt Nr. 17 - Schlager-Kleeblatt `86

Spielverderber / Inka & Gruppe A-Z

Schieb´ Ab / Inka

Ist Das Liebe / Inka

Es Brennt Wie Feuer / Olaf Berger

Regen Fiel Ins Paradies / Olaf Berger

Abends Bist Du Einsam / Olaf Berger

Luise / Steffen

Wetten, Mein Herz Wird Champion / Steffen

Ich Lieb Sie / Steffen

Ich Wähle 3-0-7 / Bärbel Naumann

Sei Mein Baby / Bärbel Naumann

Hallo, Sunnyboy / Bärbel Naumann

Inka
Sie war gerade mal 16, als sie zum ersten Mal über den Bildschirm flimmerte: in der 84'er Silvestersendung des DDR-Fernsehens. Mit „Spielverderber". Aber das Spiel verdorben hat ihr dieser Titel nicht, ganz im Gegenteil: Mit ihm erklomm sie 1. Plätze im „Schlagermagazin" wie in der „Schlagerrevue" des DDR-Rundfunks, mit ihm gewann sie den „Silbernen Bong" des DDR-Fernsehens, mit ihm zog sie ins Finale des Nationalen Titelwettbewerbs ein. Und als Ende 1985 in der Redaktion „neues leben" ausgezählt wurde, welche Nachwuchssängerin die meisten Leserstimmen auf sich vereinte, lag sie wiederum vorn, ganz vorn: Interpretenpreis des Jugendmagazins! Ein Senkrechtstart? Von klein auf hatte sie Vaters Musik im Ohr -der Vater aber heißt Arndt Bause und ist einer unserer erfolgreichsten Schlagerkomponisten. Von der 1. Klasse an lernte sie an der Musikschule Berlin-Friedrichshain Violine und Musiktheorie - acht Jahre lang. Bekam später auch Klavier- und Gesangsunterricht. Das alles gehört wohl irgendwie dazu. Plus Jugendfrische, Charme und blonde Locken! Seit September 1985 studiert Inka in der Klasse für Tanz- und Unterhaltungsmusik an der Berliner Musikhochschule - Hauptfach: Gesang, Nebenfach: Klavier. Es war ein Zufall, daß sie so schnell und so gründlich ins Rampenlicht geriet. Nun läßt ihr Publikum sie nicht los. Die Medien drängen. Und die Hochschule verlangt ihr Recht. Wer Inka - und ihre Eltern - kennt, ist ziemlich sicher: Sie kriegt das schon alles unter einen Hut!

Olaf Berger
Sein Vater leitet eine Band und gab auch in der häuslichen Musikszene den Ton an. Er setzte seinen siebenjährigen Sohn ans Klavier - Gitarre lernte der dann selber. Aber es blieb erst einmal Hobby, was Olaf (Gitarre, Gesang) und sein Bruder (Keyboards) miteinander musizierten und Olaf komponierte. Er lernte Kfz.-Schlosser. Erst bei der NVA fiel der Groschen und in verschiedenen Talente-Tests die Entscheidung: für die Musik als Beruf. Und die „Virginias", Vaters Kapelle, brauchten auch gerade einen Sänger. 1984. Im Jahr darauf: Teilnahme am Nachwuchsfestival „Goldener Rathausmann" im heimatlichen Dresden - mit Erfolg: Förderpreis der Bezirkskommission für Unterhaltungskunst. Und Ende 85, Anfang 86 war der Name Olaf Berger mit einem Mal in vieler Munde: Sein „Es brennt wie Feuer" lag wochenlang auf Platz 1 in Rundfunk-Wertungssendungen, vom „Sprungbrett" des DDR-Fernsehens wurde der junge Mann mit „da capo" in „bong", ins „Schlagerlotto" und so weiter katapultiert... „Musik zum Träumen, Musik, die das Gefühl anrührt, Erinnerungen weckt - ich glaube, die braucht jeder ab und zu!", sagt er. Der Förderpreis zog einen Fördervertrag nach sich, den Olaf erfüllt, indem er lernt, was er noch braucht: allerlei, was zur Show gehört. Sein „Praktikum" leistet er derweil im Kreise der „Virginias" mit zwei Tourneeprogrammen. Viel Zeit für Hobbys bleibt da nicht, aber fürs Krafttraining reicht sie und, wenn sich's irgend einrichten läßt, auch für Fußball - vorm Bildschirm oder auf den Rängen.

Steffen
Als er zehn war, rang in seiner Brust der Fußball mit der Violine. Das Resultat: 1:0 für den Fußball. Es war wohl ein Mädchen und gewiß einer unserer Schlagerstars im Spiel, daß er sich eines Tages 1979 auf seine musikalischen Talente besann, zur Gitarre griff, zur Bezirksmusikschule Halle ging und lernte: fünf Jahre lang Gesang, drei Jahre lang Klavier, zwei Jahre lang Musiktheorie und Gehörbildung. Er befaßte sich mit Blues, Soul, Jazz, versuchte sich im Komponieren, im Arrangieren. 1981 lud ihn Heinz Quermann zur „Heiteren Premiere" ein, und danach nahm ihn die Bezirkskommission für Unterhaltungskunst unter Fördervertrag. 1983 stellte er sich der Nachwuchskonkurrenz beim Festival „Goldener Rathausmann" - sie schien der Jury stärker. Doch im Jahr darauf war er's, der triumphierte: „Sprungbrett" mit „da capo", „bong" mit „Silbernem Bong" im DDR-Fernsehen, Spitzenplätze in den Rundfunk-Wertungssendungen, zum ersten Mal der Interpretenpreis des Jugendmagazins - alles dank „Luise"! Und alles „nebenbei"; denn hauptberuflich drückte Steffen noch die Schulbank. Oder umgekehrt. Mitte 1984 bekam er sein Abiturzeugnis und fast zur gleichen Zeit den Berufsausweis als Sänger. Als „unbekümmerter Junge" gewann er viele Sympathien, und der Typ gehört zum Erfolg wie der Hit. Doch beide sind der Mode unterworfen, kommen und gehen. Steffen will bleiben. Deshalb nimmt er im November ein Studium an der Hochschule für Musik in Leipzig auf: Gesang, Komposition/Arrangement. Klar, worauf er hinauswill!

Bärbel Naumann
Neun Jahre lang sang sie im Rundfunkkinderchor des Senders Leipzig, oft als Solistin und auch schon mal für die Schallplatte. Fünf Jahre lang erhielt sie Seminarunterricht in klassischem Gesang an der Hochschule für Musik in Leipzig, an der sie dann - nach dem Abitur — vier Jahre lang studierte: Gesang in der Klasse für Tanz- und Unterhaltungsmusik. Klavierunterricht kam hinzu und Gitarrenspiel, Praxis als Sängerin in Amateurbands und nach dem Examen in der Pallas-Band aus Halle, in der Hans-Jürgen Beyer-Show...- ein Leben lang Musik! Erfolge gaben ihr Ansporn: ein Jury-Preis und der Förderpreis des FDJ-Zentralrats beim Nachwuchsfestival „Goldener Rathausmann" 1984, der Publikumswunsch „da capo" nach ihrem Fernsehdebüt in „Sprungbrett", die Mitwirkung im internationalen Schauprogramm beim Festival „Deciner Anker" in der CSSR und last not least: mit „Ich wähle 3-0-7" ein Spitzenplatz in der Umfrage nach dem Disko-Hit des Jahres 1985! Womit genau markiert wird, worauf sie hinauswill: auf eine Musik, die das junge Publikum elektrisiert, mit der sie aber auch Gesicht zeigen kann, die - mit einem Wort - funktioniert. Als Unterhaltung. Nicht mehr? Nicht weniger! Ihr Fördervertrag mit der Generaldirektion beim Komitee für Unterhaltungskunst beinhaltet u.a. Unterricht in Gesang, Sprecherziehung, Tanz -denn Liebreiz und Charme sind schön und gut, als Unterpfand für Erfolg von Dauer reicht das jedoch nicht aus. Das weiß sie. Ihr Ehrgeiz zielt auf Professionalität im besten Sinne!

Mehr Informationen
ArtikelnummerAmiga 8 56 188
ProduktnameKleeblatt Nr. 17 - Schlager-Kleeblatt `86
Preis12,90 €
LieferzeitIm Schallplattenladen Stralsund
InterpretVarious Artists
Name - TitelKleeblatt Nr. 17 - Schlager-Kleeblatt `86
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1986
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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