Kleeblatt Nr. 06

Kleeblatt Nr. 06

14,90 €
Nicht auf Lager
Lieferzeit: Im Schallplattenladen Stralsund

Kleeblatt Nr. 06

Seite 1

Maja Catrin Fritsche

Aufbruch ins Erwachsenenland
Herr, mein Herr
Bitte, bitte
Kompositionen und Arrangements: Hartmut Schulze-Gerlach
Texte: Kurt Demmler

Maja Catrin Fritsche
Studio-Orchester
Leitung: Hartmut Schulze-Gerlach


Sonny Hilse und Eberhard Struch

Illusion
Komppsition und Text: Sonny Hilse
Arrangement: Eberhard Struch

Entscheidung
Komposition und Arrangement: Eberhard Struch
Text: Carola Rosbund

Verlorene Märchen
Komposition und Arrangement: Eberhard Struch
Text: Fred Gertz
Sonny Hilse & Eberhard Struch

Seite 2

Wolfgang Lippert
Der alte Mann und seine Frau
Das Geheimnis
Nein, es war gut
Kompositionen und Arrangements: Horst Krüger
Texte: Kurt Demmler

Wolfgang Lippert
Unternehmen Münchehofe
Horst Krüger-Studioband


Gabi Munk und Ingo Krähmer
Und wir fahren
Komposition und Arrangement: Christian Höhle
Text: Kirsten Steineckert

Weißt du noch
Komposition: Ingo Krähmer
Text: Joachim-Christian Rau
Arrangement: Christian Höhle 3

Halt nicht ein
Komposition: Christian Höhle/Ingo Krähmer
Text: Kirsten Steineckert
Arrangement: Christian Höhle

Gabi Munk & Ingo Krähmer
und Gruppe

Biografische Texte: Bernhard Honig
Fotos: Günter Steffen

Sonny Hilse und Eberhard Struch
Sonny und Eberhard hatten schon einige Kreise gezogen, als sich ihre Bahnen kreuzten. Sonny war als Rezitatorin über die Kreis- und Bezirkshürden in den DDR-Ausscheid vorgedrungen. Als Sängerin ging sie den Weg vieler junger Talente: Pionierchor, Singeklub, Amateurbands. Nachdem es sie 1970 als Sekretärin in die Hauptstadt verschlagen hatte, sang sie bis 1975 mit der Band des Hauses der Jungen Talente, 1975 bis 1977 absolvierte sie die Tanzmusik-Spezialklasse der Musikschule Berlin-Friedrichshain und praktizierte in Fritzens Dampferband. Bei Cott'n & Co traf sie Eberhard. Der hatte einmal ganz privat zur Gitarre gegriffen und in mancher Band mitgemischt, ehe er sich solideres Rüstzeug an den Musikhochschulen in Weimar und Berlin holte. Sechs Jahre spielte er da und dort, ohne mit seinen speziellen Neigungen recht heimisch werden zu können. 1978 bei Cott'n glaubte er es. Bei Sonny wurde er es. Nicht von heute auf morgen: Die Gesangssolistin und der Gitarrensolist mußten ein Gemeinsames finden, ohne ihre Eigenständigkeit ganz aufzugeben. Nun haben sie es gefunden, aber das können sie in ihrem 90-Minuten-Programm natürlich breiter ausspielen als hier bei ihrer ersten AMIGA-Produktion: Folk ist der Begriff, unter dem sie ihre Musik zusammenfassen, die Übernahmen, die Instrumentaltitel, die wachsende Zahl eigener Lieder aus eigener Feder.

Wolfgang Lippert
Manche haben eine schöne Stimme und wollen folglich Sänger werden. „Lippi" hat ein bewegliches Temperament, Lust am Leben, Spaß an der Freude, an der gemeinsamen Freude, suchte sich mitzuteilen und - fand seine Musikalität, sein gestisch-mimisches Vermögen, seine Stimme. Aber vorher, als Kind schon, übte er sich auf Flöte und Klavier. Ließ sich, als gelernter Kfz-Schlosser beim Gerd Michaelis-Chor in technischen Diensten, für die Kunst entdecken und gut beraten: Von 1978 bis 1980 absolvierte er die Tanzmusik-Spezialklasse der Musikschule Berlin-Friedrichshain in den Fächern Gesang und Klavier. Hatte Glück: Mitte 1980 nahm ihn Horst Krüger in seinen Chor „Unternehmen Münchehofe" auf, wo er bekam, was ein hoffnungsvoller Sänger braucht - intensives musikalisches Training, eigene Titel und Praxis im Background-Gesang wie als Solist, auf der Bühne wie im Studio. Ein Förderungsvertrag mit der Generaldirektion beim Komitee für Unterhaltungskunst besorgt das Weitere: Tanz- und Step-Ausbildung, Sprecherziehung, Gesangsunterricht, Szenenstudium. Womit „Lippi" vergnügt und ehrgeizig über die unterhaltungskünstlerischen Genre-Grenzen springt - er will einmal ein guter Entertainer werden: „Die Leute sollen ihren Spaß haben!" Beim republikoffenen Nachwuchswettbewerb um den Preis des VEB Carl Zeiss Jena 1980 hatten sie ihn: Wolfgang Lippert wurde Publikumsliebling.

Gabi Munk und Ingo Krähmer
Gabi und Ingo lernten sich 1972 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler" in Berlin kennen. Seit 1973 treten sie gemeinsam auf. Seit 1974 heißt Gabi Munk eigentlich Gabi Krähmer. Doch das behielten sie für sich; denn beider Name begann damals gerade zu werden, was er nun ist: ein Begriff für kultivierte Interpretation von internationalen Titeln, von Volksliedern in vielen Sprachen, die sie von ihrer Reisen mitbrachten, nicht zuletzt von eigenen Titeln im Duett mit Gitarre, begleitet von zwei Musikanten. Seit Ende 1980 heißen die beiden Musikanten Andreas Pieper, der Flöte und Tasteninstrumente, und Christian Höhle, der Blues-Mundharmonika und Konga spielt, vor allem aber alle neuen Titel arrangiert, die er und Ingo komponieren, Kirsten Steineckert und Joachim-Christian Rau texten. Und mit all diesen Namen wird auch das neue Konzept von Gabi und Ingo signalisiert: Die eigenen Titel treten stärker in den Vordergrund, die musikalischen Potenzen - Gabi mit Leadgitarre, Ingo mit der Zwölfsaitigen, Christian auch als Sänger im Background -werden tiefer ausgeschöpft, und die Texte gehen über die Duettklischees deutlich hinaus, beziehen alles ein, worüber sich zwei junge Leute Gedanken machen. Die drei Titel auf dieser LP stehen als Beispiele dafür.

Maja Catrin Fritsche
Wenn eine, wie Maja, einen Musikanten zum Vater hat, dann sollte man meinen ... Aber nein! Die Tochter setzte sich von ganz allein beizeiten ans Klavier und ihr Berufsziel in den Kopf: Sängerin wollte sie werden. Und deshalb ging sie in den Rundfunk-Kinderchor Leipzig, von 1973 bis 1978 zur Bezirksmusikschule Leipzig-Stadt und studierte dort Gesang, erhielt auch Unterricht in Musiktheorie und Klavier. Seit 1978 besucht sie die Hochschule für Musik in Weimar. In der Zusammenarbeit mit dem traditionsreichen Leipziger Amateurtanzorcheste/ „Robbys" gewann sie Bühnensicherheit, praktische Erfahrungen im Zusammenspiel mit der Band, erste Konturen zu einem eigenen Profil. Und die verraten: Ihre Stärke, ihre Neigung liegen da, wo Stimme gefordert wird, in den deutlich melodiösen
Titeln, die die Nachbarschaft zum Rock erkennen lassen -auch mit Texten, die in der Wirklichkeit wurzeln. Beim Festival „Goldener Rathausmann" in Dresden erhielt Maja 1980 den Förderpreis des Zentralrats der FDJ, und Förderung erfährt sie auch im Rahmen eines Vertrages mit der Generaldirektion beim Komitee für Unterhaltungskunst. Die Delegierung zum Festival „Intertalent" in Gottwaldov (CSSR) gehörte dazu. Der 3. Platz, den sie dort in einer starken Konkurrenz belegte, berechtigt zu den schönsten Hoffnungen.

Mehr Informationen
ArtikelnummerAmiga 8 55 824
ProduktnameKleeblatt Nr. 06
Preis14,90 €
LieferzeitIm Schallplattenladen Stralsund
InterpretVarious Artists
Name - TitelKleeblatt Nr. 06
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1981
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
Eigene Bewertung schreiben
Sie bewerten:Kleeblatt Nr. 06
Ihre Bewertung