Klaus Schulze - Elekronik-Impressionen

Klaus Schulze - Elekronik-Impressionen

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Klaus Schulze - Elekronik-Impressionen

Death of an analogue Weird Caravan The looper isn´t a hooker Synthasy Als Ende der 50er Jahre R. A. Moog den Synthesizer entwickelte, war keinesfalls vorauszusehen, wie - und ob überhaupt - er sich in der Musik unserer zweiten Jahrhunderthälfte durchsetzen würde. Und es brauchte auch seine Zeit, fast zehn Jahre, ehe Walter Carlos den Synthesizer durch seine Schallplatte „Switched-on Bach" (Übertragungen von Kompositionen Johann Sebastian Bachs auf den Synthesizer), noch mehr aber durch seine Musik zu „Clookword Orange", einem Film von Stanley Kubrick, etablieren konnte. Und obwohl noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung - es werden nicht mehr ausschließlich Moog-Instrumente gebaut, ist der Synthi, wie ihn die Musiker in kosender Verkürzung gern nennen, gewissermaßen zu einem Symbol-Instrument heutiger Rock- und Pop-Musik geworden (und auch nicht wenige Jazzmusiker und Komponisten aus dem „seriöser" Bereich bedienen sich seiner). Mit dem Run dieses elektronischen Instruments traten sogleich auch die Warnenden auf den Plan Sie sahen im Synthesizer einerseits den Moloch, der mit Kunstproduktion verknüpfte Begriffe wie Kreativität und Spontaneität vertilgt und andererseits geradezu Klangkaskaden, ja Klangwolken und -nebel herstellt, in denen der Zuhörer seine ästhetische Orientierung verliert. Befürchtung wird laut und Kritik wachgerufen, wenn Unvollkommenheiten der ersten Entwicklungsphasen allzu sehr ins Bild drängen. Diese Unvollkommenheiten gab es und gibt es noch, denn als Voraussetzung braucht der Synthesizer nicht nur seine elektronische Qualifizierung selbst, sondern auch, was viele in Abrede stellen, musikalisches Schöpfertum und tontechnischen Kenntnisreichtum auf dem Niveau eines Tonmeisters. Beides kann man dem Westberliner Klaus Schulze nicht absprechen, der von 1971 bis 1980 13 Langspielplatten einspielte, wovon die hier vorliegende „Elektronik-Impressionen" (Dig it) die jüngste darstellt. Klaus Schulze, nicht selten mit dem schmeichelnden Etikett „Europas bekanntester Synthesizer-Spieler" versehen, ist ein international hoch angesehener Spezialist. Sein künstlerisches Konzept ist u. a. dadurch bestimmt, „Technik positiv einzusetzen", wie er sagt („Mein Zweck ist gute und schöne Musik"). Seine LP „Elektronik-Impressionen" (Dig it) ist die erste elektronische Digital-LP, d.h. das gesamte Musikprogramm dieser LP ist auf Digital-Disk gespeichert, wozu der gegenwärtig am weitesten fortgeschrittene Synthesizer-Computer, der G.D.S., benutzt wurde (analoge, herkömmliche Synthesizer wurden nicht verwendet). Klaus Schulzes Musik hat die Faszination und Assoziationskraft aller guten Synthesizer-Kompositionen und sie entwindet sich dem Versuch konkreter Beschreibung; die Klänge entwerfen weiträumige Bilder von sphärischer Dimensionalität, Klangfarben, deren Konsistenz sich unaufhörlich - mal stärker, mal schwächer ~ verändert, überlagern sich in deutlichen wie verwischenden Schichtungen; eine bohrend-beharrliche Melancholie schwingt unentwegt mit und ist wie ein bindendes Element aller. Klänge, in allem ist dennoch Klarheit der Struktur und Formbewußtsein.      Wolf gang Lange (1982)- -
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ArtikelnummerAmiga 8 55 941
ProduktnameKlaus Schulze - Elekronik-Impressionen
Preis12,90 €
LieferzeitIm Schallplattenladen Stralsund
InterpretKlaus Schulze
Name - Titel Elekronik-Impressionen
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte180 gramm
Anzahl der Platten1
Release-Datum1982
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerNear Mint (Neuwertig)
Zustand CoverNear Mint (Neuwertig)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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