Hans-Jürgen Beyer

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Hans-Jürgen Beyer

Warten Auf Ein Wiederseh´n / Hans-Jürgen Beyer, Günter Gollasch & Sein Orchester

Und Was Gestern War / Hans-Jürgen Beyer, Günter Gollasch & Sein Orchester

Mädchen, Glaub Mir / Hans-Jürgen Beyer, Günter Gollasch & Sein Orchester

Endlos Soll Die Liebe Sein / Hans-Jürgen Beyer, Günter Gollasch & Sein Orchester

Santiago / Hans-Jürgen Beyer, Günter Gollasch & Sein Orchester

Niemand Geht Allein / Hans-Jürgen Beyer, Günter Gollasch & Sein Orchester

Daß Die Erde Davon Bebt / Hans-Jürgen Beyer, Günther Kretschmer & Sein Orchester

Unser Lied / Hans-Jürgen Beyer, Günter Gollasch & Sein Orchester

Hab Ich Das Alles Nur Geträumt / Hans-Jürgen Beyer, Günter Gollasch & Sein Orchester

Tag Für Tag / Hans-Jürgen Beyer, Günther Kretschmer & Sein Orchester

Ich Laß Die Rosen Nicht Verblühen / Hans-Jürgen Beyer, Martin Hoffmann & Sein Orchester

Meine Melodie / Hans-Jürgen Beyer, Martin Hoffmann & Sein Orchester

Bleib Doch / Hans-Jürgen Beyer, Günter Gollasch & Sein Orchester

Raja / Hans-Jürgen Beyer, Chor des Ensembles Der Luftstreitkräfte Der UdSSr in Der DDR, Martin Hoffmann & Sein Orchester

Weiß mir ein Land, ein Land,
nicht nur eine Idee,
das trägt einen Teppich aus Blumen
und aus Schnee
ein poetischer anspruchsvoller Text, Hans-Jürgen Beyer ist ihm gewachsen, ebenso wie den Anforderungen der Komposition.
Wer ist dieser junge Sänger, dessen Name, Anfang vorigen Jahres noch weitgehend unbekannt, inzwischen in vieler Munde ist, der nun nach knapp anderthalb Jahren seine erste LP vorlegen kann? Sein Debüt gab er Anfang 1974 im Fernseh-„Schlager- studio“. Auf Anhieb belegte er mit ‚Tag für Tag“ (Bause-Demmler) den ersten Platz. Von da an eilte er von Erfolg zu Erfolg: Goldmedoilie beim II. Interpretenwettbewerb in Karl-Marx-Stadt, erste Singles, DDR-Vertreter beim XIV. Sopoter Liederfestival, Publikumsilebling und erster Preisträger des Internationalen Tages bei „Dresden ´74“ Diplom bei „Einmal im Jahr“, Gastspiele in der VR Polen, der Sowjetunion, der CSSR, Anerkennung. Auszeichnungen, Erfolg. wo immer er auftritt.
Kein Wunder, daß die Presse von einem „sensationellen Start“, von einem „kometenhaften Aufstieg“ spricht, und davon, daß dieser Interpret die Gunst des Publikums „im Flug“ erobert habe. — Doch das ´74er Erfolgsjahr hat ein gutes Fundament. Singen hat Hans-Jürgen Beyer von Kind auf gelernt. Mit zehn Jahren wurde er Mitglied des weltberühmten Thomonerchores, trat als Sopransolist auf und sang sogar auf der Opernbühne die Rolle des jungen Hirten im .‚Tannhäuser’. Er spielte Schlagzeug in einer eigenen Band, die er als Abiturient gegründet hatte, und begann 1972 ein fünfjähriges Fernstudium an der Leipziger Musikhochschule. Davor lagen ein praktisches Arbeitsjahr auf der Großbaustelle Boxberg (dem Willen der Eltern folgend sollte er Bauingenieur werden), lagen wertvolle Lehrjahre als Refrain- und Backgroundsänger u. a. bei Schikora
(hier auch Zusammenarbeit mit Frank Schöbel und Chris Doerk), lagen eine „folgenschwere“ Beratung mit Fips Fleischer und schließlich die heimliche (!) Bewerbung an der Musikhochschule. Inzwischen bereitet er sich als ein fleißiger, gut benoteter Fernstudent auf den Abschluß vor: „Ich will und werde das Studium beenden. Da bin ich ziemlich hartnäckig.“
In dem Bemühen, seine künstlerischen, insbesondere die musikalischen Fähigkeiten zu vervollkommnen, wird Hans-Jürgen Beyer vom Komitee für Unterhaltungskunst großzügig unterstützt. Bereits 1973 hatte er einen Förderungsvertrag erhalten und dessen Vorteile für seine Entwicklung klug genutzt. Seine Stimme läßt eine sorgfältige Ausbildung erkennen, die Interpretation unterschiedlicher Titel verrät Intelligenz und Einfühlungsvermögen des jungen Sängers.
Aufgeschlossen und wißbegierig geht er an Menschen und Dinge seiner Umgebung heran. Wer sich auf ein Gespräch einläßt, wird unweigerlich in begeisterte, sachkundige Diskussionen verwickelt: „Ich red‘ nun mal am liebsten über Musik.“
Was fordert er von einem Titel, der Anspruch auf Qualität erhebt? „Er muß musikalisches Eigengewicht haben. Der Text muß gehaltvoll sein, etwas Vernünftiges aussagen über all das, was sich täglich so in unserem Leben abspielt. Natürlich, die Liebe gehört dazu. Aber alles Vordergründige, Plakative lehne ich ab. Das überzeugt keinen.“
Und warum hat er sich ganz bewußt für die Tanzmusik entschieden? „Die Bedeutung des Schlagers, der Tanzmusik. überhaupt, wird noch zu häufig unterschätzt. Ich merke es u. a. daran, daß man mich oft verwundert fragt, worum ich mit d e r Stimme nicht zur Opernbühne ginge. Aber es gibt ein großes Bedürfnis nach guter Tanzmusik, noch ansprechenden Titeln, die gekonnt interpretiert werden. Hier seh‘ ich meine Aufgabe..“ Vieles noch könnte man über ihn schreiben. Daß er selbst komponiert
z. B. (eines seiner Lieder bringt diese Platte), daß er malt und sich für viele Künste interessiert. Er schwärmt von seinem Leipziger Zuhause und spielt in der knappen Freizeit Fußball mit dem kleinen Sohn. Etwas Sensationelles, Ungewöhnliches sieht er in seiner Entwicklung nicht. Er arbeitet und lernt und studiert und arbeitet wieder und singt.
So gesehen ist auch ihm der Erfolg bisher nicht in den Schoß gefallen. So gesehen erlebt er täglich selbst, wofür Kurt Demmler in einem seiner Titel dieses Bild gefunden hat:
„Weiß mir ein Land, ein Land, nicht nur einen Traum, da pflanzt man und erntet ihn ab jeglichen Baum.
Jedes zu seiner Zeit und jeder hat — hat Tränen, hat Glück, hat zu tun und Feiertag.“
Dr. Monika Fehlberg (1975)

Mehr Informationen
ArtikelnummerAmiga 8 55 402
ProduktnameHans-Jürgen Beyer
Preis12,90 €
LieferzeitIm Schallplattenladen Stralsund
InterpretHans-Jürgen Beyer
Name - TitelHans-Jürgen Beyer
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1975
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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