Günter Fischer Band - Nightkill (Filmmusiken)

Günter Fischer Band - Nightkill (Filmmusiken)

Fanfare

Bockshorn

I Saw You Yesterday / Angelika Weiz & Günther Fischer Band

Nightkill

Phoenix

Den Wein Auf Der Zunge / Angelika Weiz & Günther Fischer Band

Wilhelmine

Bodenga

Wo Sind Diese

Lila Und Rot / Angelika Weiz & Günther Fischer Band

Gundling

Nevada

Märkischer Traum

Des Henkers Bruder (Take a + B)

Der Aufenthalt

Liebe Ist Kein Argument

Die Große Flatter

Entspannung

Es gibt wohl kaum einen namhaften Regisseur, der nicht um die Wirkung der Musik als Teil der Handlung wüßte. Daß sich Filmregisseure wie Konrad Wolf, Frank Beyer und Roland Graf oder Prof. Manfred Wekwerth vom Berliner Ensemble immer wieder an Günther Fischer wenden, spricht für sich. Und in der Tat: Die Souveränität, mit der Günther Fischer (Jahrgang 1944; Staatsexamen in den Fächern Komposition, Saxophon, Klavier) seine unverwechselbare, moderne Tonsprache der Thematik des jeweiligen Films oder Bühnenstückes zuzuordnen versteht, das nötigt Anerkennung ab. Henno Wolf*
Ein häufiges Wort von Fischer während der Arbeit: Wir können es auch anders machen. Das heißt, indem er Musik erfindet und herstellt, ist er auch ein Handwerker, der probiert und ändert und verwirft, und der die alten und neuen Wunder aus Harmonie und Elektronik nicht als Mystik betreibt. Auch deshalb ist er ein guter Partner für Leute, die Filme machen und bei ihm Musik bestellen. Wolfgang Kohlhaase
Und wie sollte Filmmusik sein?
In erster Linie wohl unterhaltend - in dem Sinne, wie Brecht das meint. Und dem Zuschauer soll sie gefallen. Für ihn macht man sie, und eigentlich gibt er uns ja auch das Geld. Ihm sind wir Rechenschaft schuldig. Aber ich meine, wir haben auch eine erzieherische Aufgabe, können und sollen da einiges tun: Zwar muß man Hörgewohnheiten berücksichtigen, aber das Niveau der Musik sollte immer etwas darüber liegen. Allerdings liegt es mir fern, für diese Erziehung den Holzhammer zu benutzen.
Und sollte eine Filmmusik dem Zuschauer im Ohre bleiben?
Ich finde es ausgezeichnet, wenn das gelingt. Ich hab' absolut nichts gegen Ohrwürmer... vorausgesetzt  es sind keine Schnulzen. Fast jeder große Komponist schrieb ,Ohrwürmer'. Ich halte es mit Eislers Filmmusik-Theorie und Praxis: Sie ist das einfache, dass schwer zu machen ist