Charlie Parker

Charlie Parker

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Charlie Parker

Amiga Jazz Serie

CHARLIE PARKER
Seite 1
Moose The Mooche
Komposition: Charlie Parker

Yardbird Suite
Komposition: Charlie Parker

Ornithology
Komposition: Bill Harris/Charlie Parker

Famous Alto Break
Komposition: Dizzy Gillespie/Frank Paparelli

Night In Tunesia
Komposition: Dizzy Gillespie/Frank Paparelli


Charlie Parker-Septet:
Miles Davis (tp), Charlie Parker (as),
Lucky Thompson (ts), Dodo Marmarosa (p),
Arvin Garrison (g), (außer auf „Moose The Mooche"),
Vic McMillan (b), Roy Porter (dr)
rec. 28. 3.1946

Max Making Wax
Komposition: Charlie Parker
Charlie Parker-Quintet:
Howard McGhee (tp), Charlie Parker (as),
Jimmy Bunn {p)f Bob Kesterson (b), Roy Porter (dr)
rec. 29. 7.1946

Bird's Nest
Komposition: Charlie Parker

Cool Blues (Hot Blues)
Komposition: Charlie Parker
Charlie Parker (as).
Erroll Garner (p),
George ,Red' Callender (b),
Harald ,Doc' West (dr)
rec. 19.2.1947

Seite 2
Cheers
Komposition: Howard McGhee 3

Carvin' The Bird
Komposition: Charlie Parker

Stupendous
Komposition: Charlie Parker

Charlie Parker All-Stars:
Howard McGhee (tp),
Charlie Parker (as),
Wardell Gray (ts),
Dodo Marmarosa (p),
Barney Kessel (g),
George ,Red' Callender (b),
Don Lamond (dr)
rec. 26. 2.1947

Dexterity
Komposition: Charlie Parker

Charlie Parker-Quintett:
Miles Davis (tp),
Charlie Parker (as),
Duke Jordan (p),
Tommy Potter (b),
Max Roach (dr)
rec. 28.10.1947

How Deep Is The Ocean
Komposition: Irving Berlin

Drifting On A Reed
Komposition: Mavhew

Charlie's Wig
Komposition: Charlie Parker

Charlie Parker-Sextet:
Miles Davis (tp),
J.J.Johnson (tb),
Charlie Parker (as),
Duke Jordan (p),
Tommy Potter (b),
Max Roach (dr)
rec. 17.12.1947
Übernahme von WEA Musik GmbH, Hamburg BRD


„Ich würde mich freuen, wenn das, was ich spiele, einfach Musik genannt würde." (Charlie Parker) Charlie Parker, genannt „Bird", der von 1920 bis 1955 ein kurzes, schweres, von Krisen geschütteltes Leben in Unrast und Hektik, im beständigen Kampf mit Alkohol und Rauschgift lebte, gehört unzweifelhaft zu den ganz großen, mit Genie begabten Musikern des Jazz. In den bewegten vierziger Jahren, als die großen Swing-Bands noch den Markt beherrschten - Parker selbst spielte bis 1941 in der Band von Jay McShann -, in den New Yorker Jazzclubs der Bebop als „avantgardistische" musikalische Gegenreaktion seine ersten Blüten trieb, sich im Harlemer „Minton's" die wichtigsten Musiker der neuen Richtung trafen und gemeinsam improvisierten (Thelonius Monk, Kenny Clarke, Charlie Christian, Dizzy Gillespie u. a.), entwickelte sich Charlie Parker zum bedeutendsten, stilbildenden, in die Zukunft weisenden Musiker dieser Zeit -Charlie Parkers Altsaxophon wurde zur ausdrucksstärksten Stimme im modernen Jazz. „Jeder experimentierte um 1942, aber niemand hatte einen Stil gefunden. Das hatte Bird. Das Seltsame an Birds Einfluß auf ,der Straße' (die 52. Straße in New York mit ihren Clubs galt damals als Straße des Bebop) ist, daß der Stil, den er entwickelt hatte, auf allen Instrumenten gespielt wurde, nicht auf seinem eigenen - dem Altsaxophon. Der Grund war, daß Bird auf dem Altsaxophon so überlegen war." (Tony Scott) Bis in die siebziger Jahre hinein sind alle wesentlichen Altsaxophonisten, zumindest im amerikanischen Jazz, unmittelbar von Charlie Parker geprägt, so unterschiedlich sie sich auch entwickelten.
Um 1945 entstanden erste authentische Bebop-Aufnahmen mit Parker, Dizzy Gillespie, Miles Davis, Max Roach und anderen, mit Gillespie - den Parker 1941 kennengelernt hatte und mit dem ihn mehr als das gemeinsame musikalische Konzept verband - spielte er in den frühen vierziger Jahren viel zusammen. Damals war ihre Musik noch kaum „verkäuflich", wurde von den Managern und Plattenfirmen noch weitgehend ignoriert. 1946 entstanden die ersten Aufnahmen, die Charlie Parker unter eigenem Namen veröffentlichen konnte. In Hollywood entstanden Aufnahmen wie „Ornithology", ein Titel, der zum Bebop-Standard wurde, und die „Yardbird Suite"- die andere Seite der Medaille, sensitiv und lyrisch. Im Sommer 1946 durchlebte Charlie Parker den ersten tiefen Zusammenbruch, geriet er in eine existentielle Krise. Nach seiner Entlassung aus einem Hospital, wo er mehrere Monate behandelt werden mußte, entstanden die Aufnahmen mit dem Erroll Garner-Trio. Das sind - historisch gesehen - außergewöhnliche Aufnahmen, obwohl Garner im Grunde immer ein Solist war, nicht einmal ein ausgesprochener Bebop-Pianist und nie ein Bandspieler. Hier traf das cool und relaxed spielende Garner-Trio auf einen Parker, der sich, erholt und mit neuem Lebensmut, in Höchstform befand. „Cool Blues" - schon der Titel bezeichnet die kontrastreiche Verbindung von Blues - dem Parker im Innern immer verbunden war - und Kühle, einem Charakteristikum des Garner-Spiels.
Mit den eine Woche darauf geschaffenen Aufnahmen - die Charlie Parker All Stars vereinigten seine Freunde von der Westküste mit dem Trompeter Howard McGhee, dem Tenoristen Wardell Gray, dem Gitarristen Barney Kessel u.a. - verabschiedete sich Parker von Hollywood und kehrte nach New York zurück. In New York fand Charlie Parker in Max Roach endlich den kompetenten Partner am Schlagzeug, traf er wieder auf den noch jungen Miles Davis, der der beherrschende Improvisator der nächsten Phase der Jazz-Entwicklung werden sollte, engagierte er mit Duke Jordan einen hervorragenden Begleiter am Piano. Das Charlie Parker-Quintett wurde zu seiner wichtigsten eigenen Formation, die längere Zeit zusammenblieb und dadurch auch ein reiches Repertoire entwickeln konnte; die typische Quintettform des Bebop, mit Trompete, Saxophon und Rhythmusgruppe entsprach seinen Vorstellungen am besten, hier war es ihm möglich, durch das Unisono des Themas am Anfang und Schluß Form zu schaffen und im übrigen völlige Freiheit der Improvisation zu haben. Historisch gesehen wurde -wie ein namhafter Jazzkritiker schreibt - „das Charlie Parker-Quintett... für den modernen Jazz so wichtig wie Louis Armstrongs ,Hot Five' für den alten". Die Aufnahmen mit dem Charlie Parker-Quintett (für die letzten Aufnahmen dieser Platte durch den Posaunisten Jay Jay Johnson zum Sextett erweitert) gehören zu den wesentlichen und schönsteh der Parker-Diskografie. Martin Linzer (1981)

Mehr Informationen
ArtikelnummerAmiga 8 55 841
ProduktnameCharlie Parker
Preis19,90 €
LieferzeitIm Schallplattenladen Stralsund
InterpretCharlie Parker
Name - TitelCharlie Parker
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1981
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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