Bergfreundschaft - Bergsteigerchor ''Kurt Schlosser''

Bergfreundschaft - Bergsteigerchor ''Kurt Schlosser''

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Bergfreundschaft - Bergsteigerchor ''Kurt Schlosser''

Seite 1
Die Arbeitsmänner
(Wer schafft das Gold zutage?)
Komponist: Nach dem Lied „Zu Mantua in Banden"
Chorsatz: Werner Matschke
Text: Johannes Most (1870)

Auf, auf zum Kampf
Komponist: Unbekannt, nach einen Lied aus den Jahren 1870/71
Chorsatz: Fritz Bachmann
Text: Autor unbekannt
mit „Lied von den Pflastersteinen" von Erich Weinert
Reinhold Stövesand, Sprecher

Im Kampf für das Volk und die Freiheit
Russisches Arbeiterkampflied

Der kleine Trompeter
Komponist: Nach dem Lied „Von allen Kameraden"
Chorsatz: Werner Matschke
Bearbeiter: Günter Joseck
Text: Autor unbekannt
Orchester der IG Wismut
Dirigent: Günter Joseck

Ihr Vermächtnis ist uns Pflicht und Ehre
Aus dem Chorzyklus „Unser Sport und unser Lied — stets der Republik ergeben"
Komponist: Horst Wolf
Bearbeiter: Günter Joseck
Text: Max Zimmering
Heiner Vogt, Bariton
Orchester der IG Wismut
Dirigent: Günter Joseck

Seid gegrüßt, ihr stolzen Berge
Komponist: Siegfried Köhler
Bearbeiter: Heinz Rudolph
Text: Max Zimmering
Orchester der IG Wismut
Dirigent: Günter Joseck

Seite 2
Von dem Berge zu den Hügeln
Komponist: Richard Eißler
Bearbeiter: Günter Joseck
Text: Johann Wolfgang von Goethe
Werner Uhlemann, Jodler
Instrumentalgruppe

Bergfreundschaft
Komponist: Unbekannt
Bearbeiter: Heinz Kunert
Text: Peter Salzmann
Instrumentalgruppe

Es wollt' ein Jägerlein jagen
Deutsches Volkslied Chorsatz: V. B. Aim

Auf( zum Kampfe lockt die Wand
Satz: Werner Matschke

Das Lied der Berge / (La Montanara)
Komponist: Luigi Pigarelli
Text: Toni Ortelli

Lied von der Malowiza
Komponist: Filip Awramov
Deutscher Text und Satz: Werner Matschke
Werner Uhlemann, Jodler

Echo in den Bergen
Aus dem Chorzyklus „Zukunft — unendlicher Gipfel"
Komponist: Rolf Lukowsky
Text: Hans Möskenthin
Armin Ude, Tenor
Orchester der IG Wismut
Dirigent: Günter Joseck

Kaukasischer Frühling
Aus dem Chorzyklus „Zukunft — unendlicher Gipfel"
Komponist: Rolf Lukowsky
Text: Hans Möskenthin
Helga Termer, Sopran
Armin Ude, Tenor
Heiner Vogt, Bariton
Orchester der IG Wismut Dirigent: Günter Joseck

Bergsteigerchor „Kurt Schlosser" Ensemble der Reichsbahndirektion Dresden
Dirigent: Werner Matschke
Musikregie: Dagmar Vorwerk
Tonregie: Horst Kunze
Aufgenommen September / Oktober und Dezember 1976 im Studio Lukaskirche, Dresden


Er hat sich längst über die Grenzen der Stadt Dresden hinaus einen Namen gemacht —  der Bergsteigerchor „Kurt Schlosser"  — Ensemble   der   Reichsbahndirektion Dresden.
Der über 120 Mitglieder zählende populäre Männerchor gehört zu  den  bekanntesten Gesangskollektiven unserer Republik. In den nahezu fünf Jahrzehnten  seines  Bestehens gastierte  er   in   über   150   Städten   und Gemeinden des In- und Auslandes. Der Chor sang, um einige Beispiele zu nennen, bei den  NVA-Nachrichtensoldaten  in Cottbus, bei den Braunkohlenkumpels des Bornaer Reviers, zu den Turn- und Sportfesten in   Leipzig,   zum   Parkfest   in   Potsdam-Sanssouci, zur Ostseewoche in Rostock, zum Turn- und Sporttag in Berlin, zu den Arbeiterfestspielen  in  Dresden,  Karl-Marx-Stadt, Erfurt und in der Unterhaltungssendung des DDR-Fernsehens   „Die  goldene  Note". Nicht wegzudenken sind aus dem Jahresterminkalender des Chores die traditionellen „Bergsingen" inmitten der bizarren  Felsenwelt der Sächsischen Schweiz, am „Schrammtor" und am Fuße des „Gamrig", die immer wieder Tausende Urlauber, Touristen, Bergsteiger und   Einwohner  umliegender Ortschaften anziehen.
Mehrfach gastierte der Chor in  Bulgarien, in der CSSR, in Polen und in der BRD. Eine herzliche Freundschaft verbindet den Bergsteigerchor „Kurt Schlosser"  mit dem  Bulgarischen Alpinistenchor „Berglied"  Sofia. Schon dreimal folgten die Dresdner einer Einladung  und  konzertierten  in vielen bulgarischen Städten.
Die Geschichte des Bergsteigerchores „Kurt Schlosser" ist eng  mit dem Kampf der Arbeiterklasse verbunden. 1927 als Gesangsabteilung der „Vereinigten Kletterabteilungen Sachsen" (VKA) des Touristenvereins „Die Naturfreunde" gegründet, unterstützte der Chor mit seinen  Liedern die Aktionen der KPD. In der Zeit des Faschismus kämpften viele Sänger  mit ihren  Bergkameraden der VKA, die die Roten Bergsteiger genannt wurden,  illegal weiter.  Nicht wenige Antifaschisten verdanken ihnen ihr Leben. In der Höhle am „Satanskopf" in den Affensteinen des  Eibsandsteingebirges wurden  Flugblätter gedruckt, die zum Kampf gegen den Hitlerfaschismus aufriefen. 39 Chormitglieder wurden  in  Konzentrationslager verschleppt und in Zuchthäuser gesperrt; zehn ihrer besten fielen  im antifaschistischen  Kampf, unter ihnen der hervorragende Kommunist und ehemalige Vorsitzende des Chores, Kurt Schlosser, der am 16. August 1944 im Hofe des Dresdner Landgerichtes hingerichtet wurde.
1945 gehörten  die singenden  Bergsteiger zu den Aktivisten  der ersten  Stunde. Sie packten zu, wo es zu helfen galt, sie sangen zum Volksentscheid, auf Kundgebungen und in  Betrieben. Wiederholt gab der beliebte Männerchor gemeinsam  mit dem  Dresdner Garnisonsensemble der Sowjetarmee Konzerte. Mit Stolz trägt das Chorkollektiv die goldene Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische  Freundschaft.
Enge  Kontakte verbinden   das  Gesangskollektiv mit namhaften  Berufskünstlern,  so mit dem Orchester der IG Wismut Karl-Marx-Stadt, dem Musikkorps der Militärakademie „Friedrich Engels" Dresden und mit führenden Interpreten und Autoren. So gibt es auch eine gute Zusammenarbeit mit Dr.  Rolf Lukowsky und Hans Möskenthin, aus deren Feder das Auftragswerk „Zukunft — unendlicher Gipfel" stammt. Für seine Aktivität wurde der Chor mit hohen Auszeichnungen  geehrt.  Er ist Träger des Vaterländischen Verdienstordens in  Silber, des Staatspreises für künstlerisches Volksschaffen 1. Klasse, der Ernst-Grube-Medaille, der  Ehrenspange für  künstlerisches Volksschaffen.  Mehrfach erhielt das Kollektiv den Ehrentitel  „Hervorragendes Volkskunstkollektiv der DDR". Dreimal errang der Chor Medaillen  zu  den  Arbeiterfestspielen. 1974 verlieh ihm der Zentralrat des Bulgarischen Touristenverbandes in Anerkennung seiner Verdienste bei der Popularisierung des Berg-  und Touristenliedes die Aleko-Konstantinov-Medaille.  Viele  Chormitglieder wurden für ihre vorbildlichen Leistungen in der Produktion und der ehrenamtlichen Arbeit mit hohen staatlichen Auszeichnungen bedacht.
Künstlerischer Leiter des Bergsteigerchores ist der gelernte Schlosser und  Direktor des Kulturpalastes  Dresden,  Werner Matschke, der am Leningrader Konservatorium ein Dirigentendiplom   erwarb.  Aus  seiner  Feder stammen  viele  Lieder  und  Chorsätze,  die die sowjetische Schule verraten. Die vorliegende LP „Bergfreundschaft" ist die zweite Schallplattenproduktion des Bergsteigerchores bei  ETERNA. Die Bergfreundschaft beschränkt sich für den Chor nicht nur  _ auf die  Kameradschaft am  Fels.  Diese Freundschaft ist für die Sänger — getreu ihrer revolutionären Tradition — ein Synonym für die Liebe zur sozialistischen  Heimat, zur Freundschaft mit der Sowjetunion  und den  anderen   Brudervölkern.  So  ist diese Platte gewissermaßen ein Porträt des Bergsteigerchores „Kurt Schlosser", der 1977 sein 50jähriges Bestehen feiert.
Peter Salzmann (1977)

Mehr Informationen
ArtikelnummerEterna 8 15 090
ProduktnameBergfreundschaft - Bergsteigerchor ''Kurt Schlosser''
Preis17,95 €
LieferzeitIm Schallplattenladen Stralsund
InterpretBergsteigerchor ''Kurt Schlosser''
Name - TitelBergfreundschaft
LabelEterna
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1976
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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