Bärbel Wachholz - Das Porträt

Bärbel Wachholz - Das Porträt

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Bärbel Wachholz - Das Porträt

Ich Hab Musik Im Blut / Bärbel Wachholz, Die Ping-Pongs, Die Vier Teddies, Günter Oppenheimer & Sein Orchester

Weil Er Ein Seemann War / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Treu Sein / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Damals / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Das Wünsch Ich Mir / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Silberner Stern / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Sole, Sole / Bärbel Wachholz, Das Horlan Trio, Günter Oppenheimer & Sein Orchester

Weißt Du, Was Liebe Ist / Bärbel Wachholz, Jürgen Hermann & Sein Orchester

Ich Steige Dir Auf´s Dach / Bärbel Wachholz, Amigos, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Weil Ich Jung Bin / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Verliebt Und Geliebt Sein / Bärbel Wachholz, Gerhard Honig & Sein Orchester

Mama / Bärbel Wachholz, Die Kolibris, Das Columbia-Quartett, Günter Oppenheimer & Sein Orchester

Nimm Deine Blumen Und Geh´ / Bärbel Wachholz & Harald Gebhard-Combo

Tennessee Waltz / Bärbel Wachholz, Tanzorchester Des Berliner Rundfunks Leitung Günter Gollasch

Amigo / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Das Kann Ich Niemals Vergessen / Bärbel Wachholz, Gerd Natschinski & Sein Orchester

Der Große Fluß / Bärbel Wachholz, Die Flamingos, Rundfunk Tanzstreichorchester Leitung Jürgen Hermann

Als ich vor fast 28 Jahren Bärbel Wachholz kennenlernte, hatte ich schwören mögen, sie sei Berlinerin. Immerhin stand ihre Wiege nicht weit von der Hauptstadt entfernt, nämlich in Eberswalde. Eine Stadt die In Fachkreisen als „Schlagersängerinnen-freundlicher" Geburtsort sehr geschätzt wird. Hier musizierte damals schon Max Reichert mit seinem Tanzorchester, der sich bereits weit vor meiner Sendereihe „Herzklopfen kostenlos“ intensiv und erfolgreich um den Schlagernachwuchs bemühte. Obwohl Bärbel in der Schule Mozart- und Schubert -Lieder vortrug, danach eine Lehre als Fotografin begann, sah Max Reichelt in Ihr die begabte Schlagersängerin. Als eine Solistin wegen Erkrankung ausfiel, mußte Bärbel einspringen und aus dar Aushilfe wurde ein festes Engagement. Dann kam der Berliner Rundfunk mit seiner –„Kleinen Premiere" und beim Endausscheid in dar damaligen Berliner Sporthalle schaffte sie den Durchbruch. AMIGA meldete sich sofort und nach den ersten erfolgreichen Aufnahmen kam die Zeit der engen Zusammenarbeit mit unserem zu jener Zelt erfolgreichsten Schlager -Komponisten Gerd Natschinski. Er fand in Bärbel die ideale Interpretin seiner melodiebetonten Schlager. Aber auch rhythmische Titel mit heiterer und optimistischer Aussage lagen Ihr, was ebenfalls dieses musikalische Porträt beweist Selten hat es eine so erfolgreiche Zusammenarbeit gegeben, wie in diesen Jahren zwischen 1958 und 1962. Sehr schwer fällt es, einen besonderen Knüller herauszufinden, alle Schlager wurden Hits. Das waren Melodien, die ins Ohr gingen und die haften geblieben sind. Ob im „Amiga-Cocktail" oder bei „Da lacht der Bär“, unvergessen, wie Bärbel einst über die Bildschirme flimmerte. Blond, mit viel Charme, dazu das spitzbübische Grübchen, wenn sie lachte, und denn diese unverwechselbare Stimme.
Natürlich war Bärbel Wachholz auch eine gern gesehene und gehörte Botschafterin unserer Unterhaltungskunst bei Auslandsgastspielen. Sie gastierte u.a. in Ungarn, Frankreich, Holland, in der Schweiz und in der BRD, wo sie übrigens In einem heftigen Streitgespräch nachweisen konnte, daß die Sendung „Arniga-Cocktail" original und vor allem live gesungen und gespielt ausgestrahlt wurde. Davon waren selbst Fachleute nur sehr schwer zu überzeugen. 1961 vertrat Bärbel die DDR beim internationalen Liederfestival In Sopot und errang mit dem 2. Platz einen der ersten Internationalen Schlagererfolge unserer Republik. 1962 gewann sie in Rostock beim Schlagerfestival der Ostseeländer. Besonders stolz war sie auf die Auszeichnung 1962 mit dem Kunstpreis der DDR. 1964 bekam sie das „goldene Mikrofon" der Berliner Welle und in Montreux wurde ihr Fernseh-Musikfilm „Weil ich jung bin" mit einer „Rose" ausgezeichnet. Als glückstrahlende Mutter ihres Sohnes Stephan wollte sie gemeinsem mit Ehemann Armin Kämpf eine längere Pause einlegen, um Zeit für ihr Kind zu haben. Doch dann unterbrach eine schwere Krankheit die Vorbereitungen zu neuen künstlerischen Erfolgen. Sie überwand zwei schwere Operationen, begann wieder neue Hoffnung zu schöpfen, machte zur Freude ihrer Fans neue Aufnahmen im Rundfunk und trat auch wieder im Fernsehen auf. Aber dann kam der Rückschlag. Die Fernsehsendung „Spiel mir eine alte Melodie" war ihr letzter öffentlicher Auftritt. Hier war bereits zu spüren und zu hören, wie sehr Bärbel zu kämpfen hatte. Uns alle beschlich eine bange Ahnung, die dann einige Monate später zur schrecklichen Gewißheit wurde.
Was uns bleibt, neben vielen schönen Erinnerungen an die gemeinsame Arbeit ist diese LP. Nicht nur die Wachholz-Fans werden AMIGA für dieses Porträt dankbar sein. Die Aufnahmen sind eine zeitgeschichtliche Schlager-Dokumentation aus einer Ära, wo tanzmusikalische Grundlagen geschaffen wurden für das, was wir heute mit Stolz als DDR-Evergreen bezeichnen können. Und dafür schulden wir unserer Bärbel Wachholz von ganzem Herzen Dank!
Heinz Quermann

Mehr Informationen
ArtikelnummerAmiga 8 56 133
ProduktnameBärbel Wachholz - Das Porträt
Preis17,90 €
LieferzeitIm Schallplattenladen Stralsund
InterpretBärbel Wachholz
Name - TitelDas Porträt
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte140 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1985
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerVery Good + (Sehr gut)
Zustand CoverVery Good + (Sehr gut)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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