Benny Goodman & Modern Jazz

Benny Goodman & Modern Jazz

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Benny Goodman & Modern Jazz

Seite 1: Benny Goodman

1.   Chicago (Fisher)
Benny Goodman and  his Orchestra:
Irving Goodman, John Best, George Seaberg, Frank Beadi.(tp)
Lou McGarity, Tommy Pederson, Hoyt Bohannon (tb)
Benny Goodmann (cl)
Heinie Beau, Gus Bivona (as)
Stan Getz, Herbie Haymer (ts)
Chuck Gentry (bars)
Tommy Todd (p)
Al Hendrickson (g)
Harry Babasin (b)
Don Lamond (d)
rec. 5. 6. 1947, Hollywood

2.   Whistle Blues (Williams-Orent)
Benny Goodman and his Orchestra:
Nate Kazebier, Joe Triscari, Zeke Zarchey, George Wendt ftp,
Red Ballard, Lou McGarity, Bill Schaeffer (tb)
Benny Goodman (cl)
Skeets Herfurt, Heinie Beau (as)
Babe Russin, Jack Chaney (ts)
Chuck Gentry (bars)
Jess Stacy (pi)
Allan Reuss (g)
Larry Breen (b)
Sam Weiss (d)
rec. 31. 1. 1947, Hollywood

3.   Sweet Georgia Brown (Casey)
Benny Goodman and his Quintett:
Benny Goodman (cl)
Jess Stacy (p)
Harry Babasin (b)
Tommy Romersa (d)
Ernie Felice (ace)
rec. 12.2. 1947, Hollywood

4.   Sweet and Lovely
(Arnheim-Tobias-Lemare)
Benny Goodman and his Orchestra:
George Seaberg, Jake Porter, Irving Goodman, Frank Beach (tp)
Lou McGarity, Tommy Pederson, Herb Harper (tb)
Benny Goodman (cl)
Gus Bivona, Jack Dumont (as)
Babe Russin, Bumps Myers (ts)
Chuck Gentry (bars)
Mel   Powell (p)
Al  Hendrickson (g)
Art Shapiro (b)
Tommy Romersa (d)
rec. 6. 11. 1947, Hollywood

5.   Wrap Your Troubles in  Dreams
(Barris-Moll-Koehler)
Benny Goodman and his Orchestra:
George Seaberg, Jake Porter, Irving Goodman, Frank Beach (tp)
Lou McGarity, Tommy Pederson, Herb Harper (tb)
Benny Goodman (cl)
Gus Bivona, Jack Dumont (as)
Babe Russin,  Bumps Myers (ts)
Chuck Gentry (bars)
Red Norvo (vib)
Mel  Powell (p)
Al   Hendrickson (g)
Art Shapiro (b)
Tommy Romersa (d)
rec. 6. 11. 1947, Hollywood

6.   Muskrat  Ramble
(Ory-Gilbert)
Benny Goodman and his Orchestra:
Ray Linn, Irving Goodman, John Best, Jake Porter (tp)
Hoyt Bohannon, Tommy Pederson, Herb Harper (tb)
Benny Goodman (cl)
Pete Pumiglio,
John Kelson (as)
Bumps Myers, Vito Mumulo (ts)
Mel   Powell (p)
Al  Hendrickson (g)
Red Callender (b)
Bill Douglas (d) rec.
28. 1. 1948, Hollywood

Seite 2:
Modern Jazz

1.   Rockin' in  Rhythm
(Ellington-Mills-Carney)
Duke Ellington and his Orchestra:
Clark Terry. Willie Cook.
Cat Anderson, Ray Nance (tp)
Quentin Jackson,  Britt Woodman,
George Jean (tb)
Jimmy Hamilton (cl)
Russell Procope, Rick Henderson (as)
Paul Gonsalves (ts)
Harry Carney (bars)
Duke Ellington (p)
Wendell Marshall (b)
Dave Black (d).
rec. 2. 2. 1954. Chicago

2.  Stuffy
(Coleman-Hawkins)
Coleman  Hawkins and  his Orchestra:
Howard McGhee (tp)
Coleman  Hawkins (ts)
Sir Charles Thompson (p)
Mian Reuss (g)
Oscar Pettiford (b)
Denzil   Best (d)
Rec. 23. 2. 1945, Hollywood

3.   Carombola
(O'Farrell-Gillespie)
Dizzy Gillespie and his Orchestra:
Dizzy Gillespie,  Elmon Wright, Don Slaughter, John Cook (tp)
Sam Hurt,  Matthew Gee, Hernifan Majeed (tb)
Jimmy Heath, John  Cochrane (as)
Paul  Gonsalves, Jessie Powell (ts)
Al  Gibson (bars)
Adrian Acea (p)
John Smith (g)
Al McKibbon (b)
Charlie Wright (d)
Francisco Pozp (bo)
Carlos Duchesne (conga-d)
rec. 9. 1. 1950.  New York

4.   Rifiamarole
(Carter)
The International Jazzmen
Bill Coleman (tp)
Buster  Bailey (cl)
Benny Carter (as)
Coleman  Hawkins (ts)
Nat King Cole (p)
Oscar Moore (g)
John Kirby (b)
Max Roach (d)
rec. 30. 3. 1945. Hollywood

5.   Early Autumn
(Burns)
Woody Herman and his Orchestra:
Stan Fishelson, Ernie Royal, Bernie Glow, Shorty Rogers, Red  Rodney (tp)
Bill   Harris.  Bob Swift, Earl  Swope, Oliver Wilson (tb)
Woody Herman (cl)
Sam Marowitz (as)
Stan Getz. Zoot Sims, Al Cohn (ts)
Serge Chaloff (bars)
Lou Levy (p)
Terry Gibbs (vib)
Chubby Jackson (b)
Don Lamond (d)
rec. 30. 12. 1948. Hollywood

6.   Move (Best)
Miles Davis and  his Orchestra:
Miles Davis (tp)
Kai Winding (tb)
Junior Collins (fr-horn)
Lee Konitz (as)
Gerry Mulligan (bars)
Al  Haig (p)
Joe Shulman (b)
Bill Barber (tuba)
Max Roach (d)
rec. 21. 1. 1949, New York

"It Don't Mean A Thing If It Ain't Got That Swing" — dieser Schallplattentitel, den Duke Ellington am 2. Februar 1932 mit seinem Orchester in einem New Yorker Studio aufnahm, gab einem ganzen Entwicklungsabschnitt des Jazz seinen Namen: dem Swing. Dabei setzte sich diese vorwiegend von Big Bands gespielte tanzmusikalische Nachfolgeform des ursprünglichen Jazz erst einige Jahre nach der erwähnten Aufnahme endgültig durch. Dann aber verdrängte sie für einige Jahre mehr oder weniger alle anderenFormen des Jazz. "King of Swing" wurde der 1909 in Chicago geborene Klarinettist und Orchester-thef Benny Goodman, durch den diese Musik ihre vielleicht perfekteste, zumindest aber ihre populärste Gestaltung  erhielt.    Goodman gehörte zuerst zur jungen Chicagoer Jazzschule, änderte jedoch später seine zuerst traditionellere Spielweise. 1934 gründete er seine erste eigene Band, mit der er zunächst allerdings wenig Erfolg hatte. Seit 1936 jedoch war er der gefeiertste Swingmusiker der USA; 1938 konnte er mit seiner Big Band sogar ein Konzert in der ehrwürdigen New Yorker Carnegie Hall geben. Außerdem erwarb er sich Verdienste um die Förderung junger, begabter Jazzmusiker und begann als einer der ersten auf seinem Gebiet, die Rassenschranken zu durchbrechen, indem er in sein Orchester und in seine kleinen Improvisationsgruppen weiße und schwarze Musiker aufnahm. In den Jahren nach dem zweiten "Weltkrieg, aus denen die Orchester- und Combo-Aufnahmen dieser Platte stammen, hatte Goodman schon begonnen, die klassische Form des Swing durch neuartige Arrangements und moderne Solistik zu verändern. Goodmans Klarinette strahlt wie eh und je über dem Spiel des Orchesters, jene Klarinette, die ihn einst zum gefeierten Star machte. Der Swing kannte nicht nur Höhepunkte. Zweit- und drittklassige Orchester verwässerten ihn sehr schnell, so daß er seicht und kraftlos wurde, und sogar die führenden Bands mußten sich weitgehend einem durch die gesellschaftlichen Umstände nivellierten Massengeschmack anpassen. Eine Reihe von Musikern aber suchte neue musikalische Ausdrucksformen, die ihrem Lebensgefühl entsprachen. In internen Jam Sessions schufen sie den modernen Jazz als eine Form musikalischen Protestes; obgleich von Anfang an gewisse subjektivistisch - verzweifelte, dekadente Züge in ihm auftraten, sind viele Experimente in den modernen Jazzstilen musikalisch durchaus interessant und wertvoll. Vor allem wurde ein neues Klangbild geschaffen, was die Beispiele der zweiten Plattenseite beweisen, die aus der Anfangszeit des modernen Jazz stammen und zum Teil noch mit dem Swing verbunden sind. Die Big Bands von Duke Ellington, Dizzy Gillespie und Woody Herman gehören zu den profiliertesten dieser Jahre. Gillespie führt uns die Verbindung von Jazz und afro-kubanischem Rhythmus vor, die im modernen Jazz recht häufig ist. Herman ist unter anderem besonders durch den typischen Klang seines    Saxophonsatzes bekannt geworden, wie wir ihn auch bei der berühmten Aufnahme "Early Autumn" hören können. Miles Davis begründete mit seiner Capitol-Band von 1949, in der für den Jazz so ungewöhnliche Instrumente wie das Waldhorn (auch Französisches Hörn genannt) und die Tuba verwendet wurden, ein neues Klangbild, das viele andere Gruppen nachzuahmen begannen. Coleman Hawkins, den wir mit dem Trompeter Howard Mc Ghee und anderen modernen Musikern hören, war schon Anfang der dreißiger Jahre dabei, als der Swing aus der Taufe gehoben wurde. Das Tenorsaxophon wurde zuerst durch ihn zu dem wichtigen Instrument, das es seither im Jazz ist. Hawkins selbst hat alle stilistischen Entwicklungen des Jazz bis in unsere  Zeit   mitgemacht.
Bei den International Jazzmen handelt es sich um eine Studiogruppe, die im Ergebnis einer Umfrage nach den beliebtesten Jazzmusikern jenes Jahres zusammengestellt wurde. Der heute beliebte Schlagersänger Nat King Cole war damals noch ein vielbeachteter Jazzpianist. Insgesamt bietet die Auswahl einen kleinen, aber interessanten Querschnitt durch den Jazz der ersten Nachkriegsjahre. Obwohl der moderne Jazz nicht die Resonanz wie etwa der eingängigere Dixieland-Jazz findet, so ist er doch musikalisch ergiebig und hat sogar in gewissem Maße. auf andere Bereiche der Musik befruchtend eingewirkt.
Werner Sellhorn

Mehr Informationen
ArtikelnummerAmiga 8 50 019
ProduktnameBenny Goodman & Modern Jazz
Preis10,90 €
LieferzeitIm Schallplattenladen Stralsund
InterpretBenny Goodman & Modern Jazz
Name - TitelBenny Goodman & Modern Jazz
LabelAMIGA
MedientypLP / Vinyl 12"
Vinylgewicht pro Schallplatte180 gramm
Anzahl der Platten1
BeilagenKeine
Release-Datum1964
Allgemeiner PlattenzustandGebraucht
Zustand TonträgerNear Mint (Neuwertig)
Zustand CoverNear Mint (Neuwertig)
PlattenreinigungReinigung mit Plattenwaschmaschine Double Matrix Professionel Sonic (Clearaudio)
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